10 Tracks aus diesem Jahr, die einfach niemand niemand niemand schlecht finden kann. Ganz objektiv und so.

eric prydz

Die Jahrespollumfragen häufen sich. Viele Zeitschriften, Homepages, Blogs und Sekten fragen nach den Highlights des Jahres 2015. Auch wir werden ab dem 1.12. abstimmen. Aber natürlich haben wir uns auch vorab schon unsere eigenen Gedanken gemacht und zehn Stücke herausgesucht, die man einfach gut finden muss – finden wir.

Frankey & Sandrino „Acamar“ (Innervisions)

Einer der meistgespielten Tracks in diesem Sommer. Eine sehr eingängige Melodie mit groovigem Innervisions-Sound. Ein Track, der zum Mainact auf dem Festival, im kleinen Club oder im Wohnzimmer funktioniert. Einfach gute Musik. Findet keiner doof.

Pryda „SOL“ (Pryda Recordings)

Pryda hat in diesem Jahr so einiges Neues released. Pryda 10 Vol. I. II und III fassten insgesamt 22 Tracks, die Eric Prydz unter seinem Alias Pryda herausgebracht hat. Der definitiv Beste dabei ist mit Abstand „SOL“. Auch hier stehen eine einfache aber kräftige Bassline sowie eine eingängige Synth-Melodie im Vordergrund. Mit 9:17 Minuten Länge begibt man sich auf eine Pryda Reise… Eine Reise, die uns der Schwede so lange vorenthalten hat. Der Track wurde bereits 2011 die ersten Male von ihm gespielt.

&ME „Woods“ (Keinemusik)

Ein weiterer Dauerbrenner aus 2015. Wir würden ihn ja gerne aus dem Ranking heraus lassen, da ihn schon jeder abgefeiert hat. Das geht aber nicht. Der Track ist einfach zu gut. Mit der simplen Melodie und den kraftvollen Drum-Rolls macht er einfach zu viel Spaß zuzuhören.

 

Rampa „Newborn Soul“ (Keinemusik)

Der Track kommt ganz lange ohne eine Kick daher… Dann irgendwann setzt das fantastische Vocal ein. Mitsingen ist angesagt. Im typischen rhytmischen Keinemusik-Stil mit viel Percussion und Hummeln im Arsch treibt die Nummer ganz weit nach vorne. Sitzenbleiben nahezu unmöglich.


Netsky „Rio“ (Ultra)

Ein witziger Mix aus einem Hip-Hop Vocal sowie einem Drop à la Drum and Bass. Dazu eine fetzige Trompete und fertig ist ein cooler Sommerhit, der anderen Sorte. Einfach cool!

Stephan Bodzin „Zulu“ (Herzblut Recordings)

Diese Bassline! Wow! Gänsehautstimmung auch nach dem 37. Mal Hören. Sensationell!Nicht umsonst wird diese Nummer nicht nur von Herrn Bodzin sehr gerne gespielt. „Zulu“ ist ein Track aus dem Album “Powers of Ten”, was kürzlich erschienen ist und dürfte demnach dem einen oder anderen Fachmann schon geläufig sein. Etwas im Schatten von Stephan Bodzins “Singularity” kommt “Zulu” allerdings bisher nicht die Aufmerksamkeit zugute, die der Song verdient hat. Alle lieben „Zulu“.

Jeremy Olander „Lunar“ (Suara)

Lunar ist einer der drei Songs aus der „Hanover EP“ des schwedischen Produzenten. Melodiös mit knarziger Bassline. Passt!

https://www.youtube.com/watch?v=v-61ZUa2SNQ

 

I Have A Tribe „Yellow Raincoats / Frank Wiedemann Remix“ (Grönland)
Wir haben euch diesen Track bei den persönlichen Sommerliedern der DJ Szene vorgestellt. Marcus Worgull hat uns verraten, dass für ihn „Yellow Raincoats“ im Remix von Frank Wiedemann (aka ein Teil von Âme) sein Lieblingstrack für den Sommer ist. So richtig Sommerfeeling kommt zwar nicht auf, aber wunderschön ist die Nummer schon. Ob Schmusen, mit geschlossenen Augen Tanzen oder einfach genau Lauschen… Hammer!

Terranova feat. Bon Homme Lydmoor „Skin & Bones“ (Kompakt)

Wir mögen Musik mit ohne Gesang. Aber wenn er so schön ist, darf auch gerne jemand dabei singen. Hier sogar eine Männer- und eine Frauenstimme. Sonst kommt „Skin & Bones“ recht schlicht daher. Idealer Kompakt Sound. Diesen wunderschönen Track von Terranova mag jeder. Du, deine Oma, dein Sohn… Jeder.

King Arthur feat. Michael Meaco „Praise You“ (HEXAGON)

Ich kann den Shitstorm sich schon aufbrausen hören, der uns nach diesem Musiktipp vermutlich ereilt. MAINSTREAM-ALARM! Aber dieses moderne Future-House Remake vom bekannten Klassiker vom genialen Fatboy Slim muss einfach hier erwähnt werden. Das Vocal und das Piano des Originals werden ohnehin von jedem geliebt. Und nach einem zugegebenermaßen eher EDM-klassischen Build-Up kommt ein Drop, der jedem Spaß macht. Selbst der letzte Techno-Raver muss dann zugeben: Das ist ein Track aus diesem Jahr, den einfach niemand niemand niemand schlecht finden kann. Ganz objektiv und so.

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