AIRA-Reihe vorgestellt – Roland lüftet das Geheimnis um seine neuen Gerätschaften

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Informationen zur Roland AIRA-Reihe wurden in den letzten Wochen heiß erwartet. Der japanische Hardware-Produzent hat angekündigt, seine neuen Produkte im Rahmen der Dancefair 2014 im niederländischen Utrecht vorzustellen. AIRA sollte, so die Spekulationen im Vorfeld, als Nachfolger der legendären Modelle TB-303, TR-808 und TR-909 dienen. Nach vielen Gerüchten machte der Konzern heute, einen Tag vor Beginn der Messe, Details zur AIRA-Seriebekannt.

Erstes Modell ist der Roland TB-3, der den Bass-Synthesizer TB-303 ersetzen soll. Das Keyboard des alten Modells wird beim neuen Modell durch ein druckempfindliches Touchpad ersetzt. Dieses soll laut Hersteller die Möglichkeiten für eine Live-Performance erhöhen, die beim 303 etwas begrenzt waren. Neben einer “automatischen und zufälligen Pattern Modifikation”, die den Charakter des analogen Vorgängers erhalten soll, verpasst Roland dem TB-3 auch einen USB Anschluss. Dieser dient zur Stromzufuhr und erlaubt außerdem den problemlosen Austausch von Audio- und MIDI-Daten.

Das zweite Gerät der AIRA-Reihe wird der TR-8. Er kombiniert die Charaktereigenschaften des 808 sowie des 909 in einem Gerät. Die Roland-typischen Sounds sollen also auch bei den digitalen Nachfolgern erhalten bleiben. Dazu dient eine so genannte “Analog Circuit Behavior”-Technologie, kurz ACB. Wie genau diese funktionieren wird, erklärt Roland im folgenden Video:

Ein neues Feature bringt der “Scatter”-Modus mit sich. Dieser erlaubt, die gesetzten Drum-Patterns spontan und in Echtzeit zu variieren, um so Abwechslung in die Abfolgen einzubringen. Auch hier verbessert Roland die Möglichkeiten, alle Geräte auch bei Live-Performances einzusetzen.

Neben diesen beiden Modellen will Roland auch noch zwei neue Gerätschaften auf den Markt bringen: Den SYSTEM-1 und den VT-3. Während ersterer einen neuen Synthesizer verkörpert, der auf die älteren System 100, 100M und 700 Modelle aufbaut, stellt der VT-3 einen Voice-Transformator dar. Er erlaubt aufgenommene Vocals und auch Live-Gesang mit unterschiedlichen Effekten zu bearbeiten und zu pitchen. Alle Geräte der Roland AIRA-Reihe sollen perfekt aufeinander abgestimmt sein und auch mit anderen MIDI-Gerätschaften problemlos zusammenarbeiten.

Ein Releasedatum ist leider noch nicht bekannt und auch ein genauer Preis bleibt noch geheim. Geschätzt wird jedoch, dass TB-3 bei ca. 300 EUR, TR-8 bei ca. 490 EUR, VT-3 bei ca. 190 EUR und SYSTEM-1 bei ca. 600 EUR liegen werden.

Alle ausführlichen und detaillierten Spezifikationen der einzelnen Geräte findet ihr auf der AIRA-Microsite:
www.roland.com/aira/

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