André Galluzzi – Alcatraz (ARAS)

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Er ist bekannt für seine langen, hypnotischen und Teils gar psychedelischen Sets, die ohne Hits aber viel mehr mit einnehmenden Grooves auskommen und vor allem auf der Distanz seine Leidenschaft als Vollblut-DJ zum Vorschein bringen. Und auch wenn sein Debütalbum nur knapp eine dreiviertel Stunde andauert, spiegelt es genau einen dieser typischen Sets á la André Galluzzi wieder – sphärisch und herantastend zu Beginn, zielsicher und rhythmisch zum Höhepunkt marschierend und nie den Tanzflur aus den Augen verlierend. Wer seinen omnipräsenten und perkussiven Groove kennt und mag, wird auf Alcatraz vollends auf seine Kosten kommen. Auf insgesamt sieben Tracks mit gelegentlichen Acid-Parts wie auf dem gleichnamigen Track Alcatraz, Vocoder-Schnipsel und mystische Melodien wie z.B. bei Bombetta, gestaltet sich dieses Werk als aktuelle Werkschau eines Mannes, der seit 25 Jahren sein Handwerk beherrscht – und dies sehr gut. 10/10, Rafael Da Cruz.