Ashley Wallbridge – The Inner Me (Armada)


Grandiose Produzenten werden immer jünger. Dies beweist auch der 24-jährige Ashley Wallbridge aus dem britischen Stoke on Trent, der seit knapp vier Jahren Jahren mit seinem unverkennbar melodischem Sound, verflochten mit Einflüssen aus Progressive, House und Trance, virtuos zu begeistern weiß. Nach diversen erfolgreichen Releases, Remixes und Kollaborationen mitunter mit Andy Moor oder Gareth Emery erscheint nach einer Schaffensphase von anderthalb Jahren das langerwartete und facettenreiche Debüt-Album „The Inner Me“ auf Armada Music. Besonderheit des Meisterwerks ist die konzeptionelle Zusammenstellung, die metaphorisch den Hörer auf eine musikalische Reise nimmt, und dabei neue bisher unbekannte charakteristische Züge des Musikers zum Vorschein bringt. Beginnend mit einem episch-symphonischen Intro, das aus einem Hollywood-Blockbuster stammen könnte, gefolgt von einer sanften Down-Tempo-Ballade mit dezentem Beat und Klavierbegleitung, baut sich der ruhige Part des Albums auf seinen ersten Höhepunkt mit himmlischer Violinenführung. Der darauffolgende Teil zeichnet sich durch klassisch-progressiven Wallbridge-Sound aus, teilweise bestehend aus speziell für das Album angefertigten „The Inner Me“ Mixen von bereits gängigen Releases wie „Faces“, „Vision“ oder „World To Turn“, was diesen und der Harmonie des Albums eine ganz eigenständige und Note verleiht. Vocals spielen ebenso eine zentrale Rolle im Verlauf der Reise, womit Elleah, Audrey Gallagher aber auch Matias Lethola mit passendem Gesang eine pop-orientierte Abrundung schaffen und dem Gesamtkunstwerk zu ganz großem Kino verhelfen! 10 Points Damian Duda