Attila Jahanvash – Invisible Love (Z-Schallplatten)

Ich vermute ja, den Attila gibt’s gar nicht. Das ist in Wirklichkeit nur eine Maschine, die im Keller von Z Schallplatten steht und die auf Knopfdruck feinste Technotracks produziert und erst damit aufhört, wenn jemand die Stop-Taste drückt. Der Labelchef denkt sich dann schnell mit seinen Kumpels noch ein paar lustig klingende Titel wie „Die Sahara Petra“ oder „Future Emanzen“ aus, dann lachen alle und schütteln sich die Hand, weil sie wieder eine gelungene Platte fertig haben. Für Fotos und Interviews steht dann der Typ vom Kiosk um die Ecke zur Verfügung und im Keller rattert weiterhin die Musikmaschine. Und ob nun eine Maschine oder wirklich ein junger Mann namens Attila Jahanvash für das Album verantwortlich ist; die Musik ist, wie man von Z Schallplatten auch gar nicht anders erwartet hat, sehr tanzbar, sehr hörbar und insgesamt dann auch: sehr gut. [5/6]