Australier starb doch nicht an Überdosis sondern an Schlangenbiss

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In Australien ist der Konsum von Drogen, sowie deren kostenlose Tests auf Musikevents, derzeit ein großes Thema. Erst vor Kurzem starb ein junger Mann auf einem Event angeblich an einer Überdosis. Wie sich nun aber herausstellte, wurde der 20-Jährige von einer Tigerschlange gebissen.

Am 29. Dezember wurde Callum Edwards, nachdem er auf dem Beyond The Valley Festival zusammengebrochen war, ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte und Beamten vermuteten eine Drogenüberdosis, an dessen Folgen er drei Tage später starb. Die tragische Geschichte wurde aufgrund der Debatte um das Pill Testing auf Festivals eine nationale Angelegenheit. Doch wie sich nun laut der Zeitschrift The Herald herausstellte, befand sich Gift einer Tigerschlange in seinem Körper. Drogen oder andere Substanzen konnten bis dahin vermutlich nicht nachgewiesen werden.

Ob der 20-Jährige nun an einer ungünstigen Kombination aus Drogenkonsum und Schlangengift gestorben ist, oder ob es lediglich die Folgen des Bisses der Tigerschlange sind, ist bisher unklar. Sein Bruder, der ihn eigentlich auf dem Festival treffen wollte, ist bis heute der Überzeugung, dass Callum Edwards keine Drogen zu sich genommen habe.

 

 

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