Berliner Senat will Clubbesucher zu Drogenkonsum befragen

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Berliner Senat will Clubbesucher zu Drogenkonsum befragen

Das könnte tatsächlich ein Schritt in die richtige Richtung sein: Berliner Senat will Clubbesucher zu Drogenkonsum befragen. Wer nimmt Drogen, wo werden sie eingenommen und welche Substanzen sind am beliebtesten? Der Berliner Senat plant, eine Drogenstudie in der Berliner Clubszene durchzuführen. „Zum Berliner Party- und Clubleben gehört für zahlreiche junge Menschen neben dem Konsum von Tabak und Alkohol auch der Konsum von sogenannten Partydrogen“, sagte ein der Sprecher der Gesundheitsverwaltung der Presse.

Der Senat will mit der Umfrage herausfinden, welches Alter, Geschlecht und welchen Bildungsstand die Konsumenten haben und welche Drogen sie zu sich nehmen. Die Ergebnisse sollen Handlungsempfehlungen für die Drogenprävention liefern, heißt es in dem Bericht.

Die Berliner Clubcommission begrüße die Initiative. Der Zusammenschluss der Berliner Clubs fordert zudem seit längerem ein sogenanntes „Drugtesting“ nach Schweizer Vorbild. Konsumenten können ihre Drogen vor Ort in einem Labor abgeben, in dem Mitarbeiter die Substanzen auf Reinheit testen und so mit den Drogenbesitzern in Kontakt treten können. Es geht dabei um die Vermeidung von Gesundheitsrisiken. In der benachbarten Schweiz findet diese Art von Suchtbekämpfung durch Erkennung schon seit vielen Jahren statt, und es wurden gute Erfahrungen gemacht.

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