Das ist DOC

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Quelle: Google

Der wissenschaftliche Name, der sich hinter der Abkürzung DOC verbirgt ist 2,5-Dimethoxy-4-Chloroamphetamine. Es ist ein psychedelisches Medikament der chemischen Klassen Phenethylamin und Amphetamin. DOC ist ein substituiertes alpha-methyliertes Phenethylamin. Das Phenethylamin-Äquivalent ist 2C-C, dies ist ähnlich wie 2C-B. Vermutlich wurde es erstmals von Alexander Shulgin synthetisiert. A. Shulgin geht in seinem Buch „PIHKAL. A chemical Lovestory“ detailliert auf die Substanz DOC ein.

Wirkung
DOC kennzeichnet sich durch eine besonders lange Wirkungszeit. Obwohl die Wirkung der Substanz erst verzögert eintritt, hält sie um so länger an. Die Wirkung tritt nach 1 bis 3 Stunden ein und hält ca. 20 Stunden an. Auch am darauffolgenden Tag kann es noch zu Nacheffekten kommen. Wer diese Substanz ausprobieren möchte, sollte sich mindestens 24 Stunden Zeit für den Trip nehmen.

Im Gegensatz zu einfachen Amphetaminen, gilt DOC als eine Chemikalie, die die kognitiven Prozesse und Wahrnehmungsprozesse des Gehirns beeinflusst. Es kommt zu starken visuellen Effekten, sowohl bei geschlossenen als auch bei geöffneten Augen. Gesteigerte Euphorie und ein angenehm benommenes und losgelöstes Gefühl wird von dem mit Psychedelika erfahrenen Chemiker Alexander Shulgin selbst beschrieben. Außerdem wird von einem sensibilisierten Bewegungsbewusstsein gesprochen. Musik und Geräusche werden ebenso intensiver wahrgenommen. Den akustischen, physischen und mentalen Effekte werden eine beeindruckende Klarheit zugeschrieben.
Alexander Shulgin beschreibt DOC als ein archetypisches Psychedelikum.

Es kommt weder zu Appetitverlust noch verliert man durch DOC die Lust auf Sex.

Dosierung
Bei einer Dosierung von 1,5 mg spricht man von einer leichten jedoch deutlich spürbaren Wirkung. Erhöht man die Dosis treten vermehrt visuelle Effekte auf. Eine Dosierung über 3 mg sollte nicht überschritten werden.
Die psychoaktive Substanz ist in der Grundform flüssig.

Risiken und Nebenwirkungen
Neben der zu erwähnenden langen Wirkungszeit, ist die spät eintretende Wirkung fatal. Übt man sich nicht in Geduld kann es zu einer Überdosierung kommen.
Außerdem kann DOC zu Brustschmerzen, Gefäßverengungen und Übelkeit führen.
Personen, die an Bluthochdruck leiden, sollten gänzlich auf DOC verzichten. Hier könnte die gefäßverengende Nebenwirkung tödliche Folgen haben.
2014 wurde ein Todesfall gemeldet, in dem DOC direkt als der einzige Erreger in den Tod eines Konsumenten verwickelt war. Die Autopsie zeigte Lungenödem und eine subgaleale Blutung.

Eine körperlichen Abhängigkeit ist nicht bekannt.

Obwohl DOC seltener auf dem Schwarzmarkt zu Verfügung steht wie LSD und dem nahe kommt, kann eine Verwechslung der beiden Substanzen negative Konsequenzen mit sich bringen. Dealer, die DOC nicht ausreichend kennzeichnen und es somit mit LSD verwechselt wird, bringen ihre Kunden, die an Bluthochdruck leiden in schwere Gefahr. Die Amphetamin-Verbindung kann zu einem systolischen Blutdruck führen.

Rechtslage
In Deutschland unterliegt DOC planmäßig dem Betäubungsmittelgesetz Anlage 1 seit 2010.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=XxVdvZV4zLk]

 

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