Das war das Dour Festival 2016

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Simon Grossi

Vielleicht hat noch nicht jeder von euch davon gehört, aber in Belgien gibt es ein paar sehr lohnenswerte Festivals. Zu dieser erlesenen Reihe gehört auch das in dem Dörfchen Dour bei Mons stattfindende Dour Festival. In diesem Jahr fand es vom 13. bis zum 17. Juli statt. Es begeistert nicht nur durch eine tolle Location, sondern auch durch ein wirklich überragendes Booking. Hier stehen Techno-Legenden neben Rock-Helden und Hip-Hop-Größen auf den einzelnen Bühnen. Davon ließen sich auch etwa 48.000 Gleichgesinnte überzeugen, die mit uns am Donnerstag über das Gelände liefen.

Simon Grossi
Simon Grossi

Nachdem wir im ersten Augenblick von der schieren Größe des Geländes überrascht wurden fanden wir uns allerdings schnell zurecht. Schon bei der Ankunft konnten wir uns an dem Set der brasilianischen Drum & Bass-Legende DJ Marky erfreuen. Der Mann weiß auch noch nach 20 Jahren wie man Menschen zum Tanzen bringt. Allerdings ging es für uns dann schnell weiter um noch etwas vom Set von Fatima Yamaha mitzubekommen. Der Niederländer, der spätestens seit der Wiederveröffentlichung seines Tracks „What’s A Girl To Do“ so ziemlich jedem bekannt sein dürfte, konnte uns dann auch mit einem entspannten House-Set überzeugen, so dass wir uns doch mehr anhörten als geplant. Danach ging es vorbei an der Metal-Band Band Of Skulls, die ihr Publikum super im Griff hatten, zu Shxcxchcxsh. Die beiden Schweden mit dem unaussprechlichen Namen spielten ihre ganz eigene Version von Techno, der man sich jedoch so schnell nicht entziehen kann. Überzeugend! Nach einem kurzen Aufenthalt im Pressebereich ging es für uns zu den Headlinern des Abends: The Prodigy.

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Simon Grossi

Die drei Briten waren in bester Stimmung und mit ihnen auch mindestens 5.000 andere Besucher. Es folgten ihre gesamten Hits wie „Breathe“, „Firestarter“, „Voodoo People“, „No Good (Start The Dance)“, „Invaders Must Die“ und „Smack My Bitch Up“. Eine Wahnsinnsshow! Im Anschluss noch schnell das Ende von Paula Temple angesehen um danach zu den Klängen von Motor City Drum Ensemble zu tanzen. MCDE war bestens gelaunt und sein Set beendete für uns diesen tollen Festivaltag. Wir kommen gerne wieder und wer Lust auf verschiedene Musikrichtungen hat und kein Problem damit hat beim raven neben Punks und Metal-Fans zu stehen der ist auf dem Dour Festival genau richtig aufgehoben.

Nicolas Debacker
Nicolas Debacker

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