Deadbeat – Eight (BLKRTZ 005)

DubTechno? Dubstep? Electronica? Oder doch irgendwo verortet in der Schnittmenge aus allen dreien? Mit seinem achten Studioalbum, dem zweiten auf seinem eigenen BLKRTZ Label, sitzt Scott Monteith a.k.a. Deadbeat wie gewohnt zwischen allen Stühlen und feilt geflissentlich an seiner persönlichen Verortung von Bass und Echo. Natürlich sitzt der Nachhall von Basic Channel hier mit im Boot, doch anstatt sich in bloßer Reproduktion vorhandener Strukturen zu ergehen, bricht Deadbeat diese auf, ebenso wie die Beats, holt in melancholischen Momenten – „Lazy Jane“ – sogar Sehnsucht, Pop und Vocals hervor und integriert sie auf wunderbare Weise in sein Klanguniversum, dass einem James Blake schwindelig werden könnte. Aber der Focus bleibt Dub und die Fortschreibung der skelettiert-digitalen Dancehall – hochelektronisch, fokussiert, allgemeingültig zeitlos und sogar mit ein paar heimlichen Clubhits im Gepäck. Gut, das. 9 Points baze.djunkiii

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