Desperados präsentiert den Rookie des Monats: VNNN.

desperados vnnn

In Kooperation mit Desperados präsentieren wir jeden Monat den „Rookie des Monats“. Wir stellen Nachwuchs-DJs vor, die gerade Fuß fassen, sich etablieren und auch als Resident in einen Club spielen. Diesen Monat haben wir VNNN. aus dem Studio Essen.

Warum bist du DJ geworden?

Einen expliziten Grund, weshalb ich DJ geworden bin, gibt es nicht, glaube ich. Ich habe schon immer gerne Musik gemacht. Die Leidenschaft zur Musik habe ich vermutlich von meinem Vater, er ist Musiker. Mein Problem war, dass ich mich nie zu 100 Prozent auf eine Sache konzentrieren konnte. Ich wollte immer alles auf einmal machen. Ich spielte Gitarre, sang, wollte rappen und so weiter. Irgendwann lernte ich einen Kollegen kennen, der immer produzierte, während wir bei ihm abhingen. Ich war sofort fasziniert und ich wollte das auch können. Also setzte ich mich schließlich neben ihn und schaute zu. Nachdem er mir einige Sachen beigebracht hat, begann ich selber mit dem Produzieren und schließlich auch mit dem Auflegen. Es war das erste Mal, dass ich eine Sache konzentriert durchzog und bis heute noch immer mit großer Leidenschaft betreibe.

Welcher aktuelle Künstler inspiriert dich am meisten?

Es gibt da einige Künstler, die mich inspirieren, beispielsweise Daniel Avery, Blawan, Skee Mask, Helena Hauff oder DJ Stingray

Erinnerst du dich an deinen ersten DJ-Gig?

Ja. Mein erster Auftritt – damals noch unter einem anderen Namen – war 2013 in der Frohnatur auf einer „Resole“-Party, einem Format eigens für Newcomer. Dort konnten sich Newcomer bewerben und ihren ersten Clubgig spielen. Rückblickend betrachtet war mein Auftritt ziemlich schlecht.

Dein kuriosestes Nightlife-Erlebnis?

In all den Jahren, in denen ich in der Szene unterwegs bin, sind schon so einige kuriose Dinge geschehen. Man kann sich da nicht wirklich auf ein einziges Erlebnis festlegen.

Seit wann legst du im Studio Essen auf?

Meinen ersten Gig dort hatte ich im Jahr 2014. Daraufhin folgten noch zwei oder drei Gigs. Resident im Studio bin ich allerdings erst seit einem Jahr.

Was macht das Studio für dich aus?

Für mich persönlich sind es die Leute, die rund ums Studio arbeiten. Das ganze Team ist voller Leidenschaft dabei. Wenn man sich mit den Leuten über den Club unterhält, merkt man schnell, wie viel jedem Einzelnen der Laden bedeutet. Das sorgt natürlich für eine angenehme Atmosphäre im Club und gute Stimmung untereinander.

Was gehört für dich zu einer perfekten Partynacht?

Das hängt bei mir immer ein wenig mit der Stimmung zusammen, aber grundsätzlich sollte natürlich auf jeder Partynacht der Moment kommen, an dem der Funke von DJ-Pult ins Publikum überspringt. DVS1 hat das mal ganz schön gesagt in seinem Interview mit der Groove „Du musst über diesen Punkt hinweggehen, wo du entweder das machst, was sie wollen, oder sie machen, was du willst […]. Du pushst und sie müssen auf deinen Vibe einsteigen.“ Das gelingt natürlich nicht immer, aber solche Abende muss es auch geben. Daraus lernt man.

Dein Lieblingsklassiker, der immer geht:

Laurent Garnier – Crispy Bacon

Deine aktuellen Top 5 Tracks:

1. Zeta Reticula – EP 2 A1
2. Phase Fatale – Reverse Fall
3. Blawan – Tasser
4. Albert van Abbe – Klangbilder 1
5. Daniel Avery – Diminuendo

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