Drogen schmuggelnde Gemüsehändler bekommen hohe Haftstrafen

Foto: Polizei Düsseldorf
Foto: Polizei Düsseldorf

Im August vergangenen Jahres wurden Zwillingsbrüder mit asiatischem Migrationshintergrund aus Düsseldorf Heerdt festgenommen, die neben ihrem asiatischen Gemüsehandel schwunghaften Drogenhandel im großen Stil führten. Nun wurden die beiden und auch mehrere Helfer verurteilt.

Insgesamt seien seit 2013 44 Kilogramm Marihuana und 140.000 Ecstasy-Tabletten zwischen Kohl und Möhren aus den Niederlanden nach Düsseldorf gebracht worden sein. Dort wurden die Drogen verpackt und bundesweit vertrieben. Die 33-jährigen Brüder wurden zu sieben Jahren sowie zu sechs Jahren und elf Monaten verurteilt.

Außerdem hat das Gericht 240.000 EUR aus dem Vermögen der Brüder eingezogen. Bei der Verhaftung hatten sie bereits Gegenstände im Wert von 150.000 EUR und 90.000 EUR Bargeld beschlagnahmt. Die Polizei kam nur durch einen 25-jährigen Düsseldorfer auf die kriminelle Vereinigung. Er wurde 2015 mit 1.500 Ecstasy-Tabletten gefasst und legte anschließend eine sogenannte „Lebensbeichte“ ab. Als wichtigster Zeuge wurde er nur zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, habe sich geläutert und sein Leben komplett geändert. Allerdings hat er sich mit seinem Geständnis auch in große Gefahr gebracht.

Wie sagt man so schön: Verbrechen lohnt sich nicht!

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