Karneval ohne Kater – so geht es

kenn dein limit
Karneval ohne Kater – so geht es

Die heißeste Zeit des Jahres – zumindest im Rheinland – steht kurz bevor: Karneval. Unzählige ‚es tut mir Leid‘-Karten wurden schon vorsorglich gekauft. Morgen an Weiberfastnacht wird die erste wilde Welle NRW überrollen. Da dachten wir uns, teilen wir euch doch mal die Tipps der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu Karneval mit.

Jetzt kommt die Pressemitteilung…

Karneval ohne Kater: „Alkohol? Kenn dein Limit.“

BZgA-Tipps, wie die Jecken die tollen Tage ohne böses Erwachen feiern können

Im Karneval wird ausgiebig gefeiert und besonders viel Alkohol getrunken. Mit steigender Promillezahl kann positive Stimmung schnell in Gereiztheit und Aggression umschlagen. Denn Alkoholkonsum erhöht die Gewaltbereitschaft und das Unfallrisiko. Das kann den Karnevalsspaß nachhaltig gefährden. Auch ein sogenannter „Kater“ am Morgen nach der Party ist ein unmissverständliches Zeichen dafür, dass Jecken zu viel Alkohol getrunken haben. Wer „katerfrei“ durch die Karnevalszeit kommen möchte, sollte beim Alkohol im Limit bleiben.

Ein „Kater“ macht sich durch Symptome bemerkbar, wie zum Beispiel starken Durst, trockenen Mund, Müdigkeit, Übelkeit und Kopfschmerzen. Die Kopfschmerzen und der Durst sind durch den Wasserverlust des Körpers bedingt. Die Übelkeit entsteht durch eine Reizung der Magenschleimhaut aufgrund des Alkohols. Wer glaubt, gegen einen „Kater“ helfen angebliche „Anti-Kater-Mittel“ oder Hausmittelchen, wie Rollmops oder saure Gurken, der irrt. Denn der Abbau des Zellgifts Alkohol im Körper braucht Zeit und lässt sich nicht beschleunigen. Zwischen 0,1 und 0,2 Promille Alkohol im Blut werden pro Stunde abgebaut.

„Alkohol? Kenn dein Limit.“ Karnevals-Tipps
Die beste „Anti-Kater“-Methode für die Karnevalstage ist: möglichst wenig Alkohol trinken – und gar nicht erst einen „Kater“ bekommen. Dabei helfen die sechs Tipps der „Alkohol? Kenn dein Limit.“-Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA):

– Beim Feiern häufiger auch zu alkoholfreien Getränken greifen

– Alkoholische Getränke nie als Durstlöscher nutzen!

– Sich Zeit lassen beim Trinken von alkoholischen Getränken

– Nicht an Trinkspielen teilnehmen und bei Runden auch mal aussetzen

– Alkoholische Getränke freundlich, aber bestimmt ablehnen

– Sich an Freunden oder Bekannten orientieren, die wenig trinken oder ganz alkoholfrei feiern
„Alkohol? Kenn dein Limit.“ ist die größte deutsche Alkoholpräventionskampagne für Jugendliche und wird seit 2009 von der BZgA mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) durchgeführt. Sie richtet sich an Jugendliche ab 16 Jahre, informiert über die besonderen Risiken von zu hohem und riskantem Alkoholkonsum bei jungen Menschen und regt zum kritischen Nachdenken über den eigenen Alkoholkonsum an.

So, jetzt wisst ihr Bescheid. Und schickt uns keine bösen Nachrichten der Art: „Wieso habt ihr mich nicht gewarnt?“ Das ist hiermit geschehen. Dennoch viel Spaß.

Woran ihr erkennt, dass euer Freund / eure Freundin kurz davor steht, alkoholabhängig zu werden, erfahrt ihr hier.

Das wird euch auch interessieren:
Erick Morillo bestätigt schwere Alkoholsucht
Das ist Ketamin
Drogenwarnung zur Afterhour: Red Bull verleiht keine Flügel sondern haut euch um
Drogenwarnung zur Wochenmitte – DOC als LSD verkauft
Dringende Drogenwarnung zur Pfingst-Afterhour: 4-CEC als MDMA verkauft