Reeperbahn Festival – Sun Glitters im Interview

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Dieses Jahr feiert das Reeperbahn Festival seinen elften Geburtstag. Auf dem Plan stehen vom 21. bis zum 24. September über 700 Programmpunkte unterschiedlichster Sparten für über 32.000 Fach- und Festivalbesucher aus aller Welt in mehr als 70 Spielstätten in St. Pauli. In Sachen elektronischer Szene-Repräsentation werden in der Hansestadt Akteure wie Acid Arab, Christian Löffler, Drangsal, Eurokai, Gold Panda, Matias Aguayo & The Desdemonas und andere vertreten sein.

Ebenfalls Teil des Programms werden erneut zahlreiche Showcases sein, von denen „Luxembourg Sounds Like…“ in diesem Jahr bereits seinen fünften im Rahmen des Reeperbahn Festivals austrägt. Mit dabei sind Napoleon Gold, Sun Glitters und Cleveland.

Reeperbahn Festival 2016: Luxembourg Sounds Like… // 23.09.16, ab 20 Uhr // Kaiserkeller, Große Freiheit 36, Hamburg
Line-up: Cleveland, Sun Glitters, Napoleon Gold
www.musiclx.lu
www.reeperbahnfestival.com


SUN GLITTERS IM INTERVIEW:

Spielst du zum ersten Mal auf dem Reeperbahn Festival?

Ich habe schon 2012 auf dem Reeperbahn Festival gespielt, in der Pooca Bar. Eine kleine, aber sehr feine Venue und ich hatte einen großartigen Abend dort. Am Tag danach habe ich ein DJ-Set für „Luxembourg Sounds Like…“ im Kaiserkeller aufgenommen – dort ich ja dieses Jahr auch spielen werde.

Wie gefällt die Hamburg?

Sehr gut, eine meiner Lieblingsstädte in Deutschland. Ich habe schön öfters dort gespielt und bin froh, jetzt wieder da zu ein. 2012 war ich der offizielle Support-Act für Gonjasufi im Uebel & Gefährlich und habe im gleichen Jahr auf dem Spektrum Festival gespielt. 2012 war definitiv mein Hamburg-Jahr! 2014 war ich dann nochmal auf dem MS Dockville.
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Wie bist du eigentlich bei elektronischer Musik gelandet, wer oder was hat dich da beeinflusst?

Ich bin sehr kreativ veranlagt, und interessierte mich früh für Grafikdesign und Zechnen. Ich habe in den frühen 90ern viele Flyer und Poster für Partys in Luxemburg und war auch Mitglied eines Kollektives von Freunden, das Partys veranstaltet hat. Und in dem Rahmen habe ich dann auch zum ersten Mal aufgelegt. Später war ich auch mal MC und habe in diversen Rockbands Bass gespielt. Was mich letztlich beeinflusst hat, war die Liebe zur Musik und der Wille, eigene Sounds und Welten zu produzieren.

Kannst du uns ein bisschen über die Luxemburger Szene erzählen?

Ich mag sie sehr. Sie ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewaschen und wir haben hier viele großartige und interessante Acts in so einem kleinem Land. Es ist nicht einfach für uns, unsere Musik in die Welt hinauszutragen, da wir nicht gerade als Hotspot für Musikkultur gelten. Doch dank immer größerer Vernetzung im Internet und Organisationen wie Music:LX wird es immer besser.

Du warst sehr aktiv in den letzten beiden Jahren, hast diverse EPs und ein Album veröffentlicht. Wohl holst du dir die Inspiration dafür?

Mich kann alles inspirieren! Aber hauptsächlich ist es mein Alltag. Natürlich höre ich auch viel Musik, die mich ebenfalls inspiriert. Und das Produzieren für andere Künstler hat einen gewissen Einfluss.

Wie sehen deine Pläne für den Rest des Jahres aus? Gibt’s neue Releases?

Eine EP (feat. Nadine Carina) für Abandon Building Records steht in den Startlöchern, die kommt im Oktober. Außerdem arbeite ich gerade an einem Album, aber das kommt erst Anfang kommenden Jahres raus. Als Co-Produzent bin ich gerade mit Rome In Reverse, Nia Ssa sowie Arms Of Sleepers beschäftigt. Letztere veröffentlichen Ende September ihre neue Single, ein Album folgt ebenfalls Anfang des Jahres. Und ich plane gerade Touren durch Polen und China. Busy times … ☺

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