Kokain im Abwasser macht Fische hyperaktiv

FIsch Fish big eye

Wir wissen schon lange, dass sowohl unsere Flüsse und Seen als auch die Meere vollkommen durch Plastik und anderen Dreck verschmutzt sind. Helfen sollen nun Verbote gegen beispielsweise Plastikstrohhalme, doch in England ist nun eine Verschmutzung anderer Form das große Problem: Es handelt sich um Kokain.

Dass sich Drogen häufig in unserem Abwasser wiederfinden ist uns spätestens nach dem jährlichen Drogen-Abwasser-Bericht bewusst geworden, der Amsterdam dieses Jahr als Ecstasy-Hauptstadt kürte. Eine neue Studie zeigte nun, dass Aale, die sich in den britischen Oberflächengewässern befinden, von Kokain high, und somit hyperaktiv werden. Die Fische können an den Folgen des ungewollten Konsums sterben und erleiden außerdem eine ernsthafte Verletzung am Skelettmuskel. Forscher tun derzeit alles, um dies zu vermeiden und somit das Überleben der Spezies zu garantieren und betonen, dass ein Zitteraal durch Kokain eine beängstigend hohe Voltzahl ausstoßen könnte.

Das beweist nun laut Forschern, dass Drogen auch einen erheblichen Beitrag zur Verschmutzung unserer Welt leisten. Es wird dazu geraten also nicht nur den Strohhalm weg zu lassen, sondern und auch beim Drogenkonsum Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen und Müll jeglicher Art ordentlich zu entsorgen.

 

Das könnte dich auch interessieren:
Drugmonitoring durch Abwasser – Kokainkonsum steigt
Drogen im Abwasser – Wo wird was am häufigsten konsumiert
Koks statt Kohle – Dortmund ist Kokain-Hauptstadt in Deutschland
Amsterdam ist die neue Ecstasy-Hauptstadt