MDMA und Ecstasy – in den USA gefährlicher als in Europa

MDMA und Ecstasy – in den USA gefährlicher als in Europa

Der Gehalt MDMA in Ecstasy-Pillen und die Reinheit von MDMA ist in den USA erschreckend gering. Experten haben herausgefunden, dass die Partydrogen in den USA stark „gepuncht“ sind. Ein Sprecher der Drug Enforcement Agency sagt, dass die Konsumenten eigentlich kein genaues Verständnis von MDMA haben können, weil es MDMA als solches kaum zu kaufen gibt. Stattdessen kennen sie synthetische Drogen, die MDMA vielleicht etwas nahe kommen. Der Stoff sei aber bis zur Unkenntlichkeit gestreckt. Was Konsumenten als MDMA verkauft wird, hat nicht wirklich viel mit MDMA zu tun.

Häufig werden synthetische Cathinone wie Methylon, Butylon und Ethylon auch bekannt als sogenannte Badesalze gefunden. Auch nicht selten werden Ketamine, Methamphetamine, PMA, PMMA und Alpha-PVP gefunden. Das sind Zusammensetzungen von der durchaus gefährlichen Droge Flakka. Flakka macht schnell abhängig und die meisten Konsumenten sind von Flakka stark aggressiv und extrem verwirrt bis total unzurechnungsfähig.

Das Drogen-Test Programm EcstasyData testete im vergangenen Jahr 642 Ecstasy-Pillen, es wurden 111 verschiedene Substanzen festgestellt, viele davon sind unerforscht und machen MDMA und Ecstasy dadurch umso gefährlicher.

Der Drogenkonsum in Europa ist demnach deutlich sicherer. Zwar ist es immer gefährlich, Drogen zu konsumieren und ein absolutes Reinheitsgebot wird es auf dem Schwarzmarkt nie geben, jedoch haben Drogen- und Pillentests in Europa ergeben, dass MDMA auch MDMA ist und auch Ecstasy-Pillen MDMA enthalten. Im Glauben zu sein, man nehme MDMA oder Ecstasy und es sind irgendwelche chemischen, unbekannten und hochgradig riskante Substanzen, erhöht die Gefahr enorm.
Badesalze, Flakka und andere üble Substanzen sind in Europa wesentlich weniger stark verbreitet als in den USA.

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