Michel Cleis – Mir A Nero (Pampa Records)


Knaller. Cleis, der schon mit „La Mezcla“ einen Kracher ablieferte und danach weiterhin auf hohem Niveau spielte, hat nun mit seiner neuen Nummer für Pampa einen wahnsinnigen Zwölf-Minuten-Trip abgeliefert. „Mir A Nero“ startet fast verhalten mit dezenten Piano-Akkorden, locker-flockigen Percussions, bevor nach und nach der Wahnsinn Überhand nimmt, das Piano ausflippt, Synthie und Flächen sich überschlagen, die Bassline ihren Pfad auslatscht und Latin-Vocal-Fragmente immer wieder die Herrschaft übernehmen. Puuh, wow. Nachgeschoben wird noch „Amaranthus“, der kleine und dunkle Bruder vom Titeltrack. Auch ziemlich meschugge, aber mehr so dubby, technoid, düster und brummbärenstark. Beide so: Yeah,Volltreffer! dr.nacht