Modeunternehmen H&M tritt erneut ins Fettnäpfchen

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Erst vor Kurzem sorgte das schwedische Modeunternehmen H&M für Empörung. In einer Werbung wurde ein farbiger Junge mit einem Pullover mit der Aufschrift: “Coolster Affe im Urwald” dargestellt. Durch zahlreiche Beschwerden im Internet entfernte das Unternehmen das Bild und entschuldigte sich. Nun sind sie erneut in ein Fettnäpfchen getreten.

Der australische Producer Harvey Sutherland verkündete, dass die Kleidermarke H&M eine Werbung geschaltet hatte, in der einer seiner Tracks ohne Berechtigung verwendet wurde.

Das schwedische Unternehmen hatte Video einer neuen Jeans-Kampagne auf Instagram mit Harvey Sutherlands Track „Bamboo“ gepostet. Einigen der Kommentatoren gefiel der Track scheinbar ganz gut, weshalb sie nach der Track-ID fragten. H&M antwortete darauf, dass der Track keinen Namen habe und speziell für diese Anzeige von H&M produziert wurde.

Mike Katz, alias Harvey Sutherland, fand schnell heraus, dass sein Track verwendet wurde und dass ohne Bestätigung, Lizenz oder Erlaubnis. Katz weiß auch genau, wovon er spricht, da er nicht nur ein begnadeter Musiker ist, sondern auch ein Rechtsanwalt einer Kanzlei, die sich auf Gesetzeslagen bei geistigem Eigentum, Medien, Werbung, Technologie und Unterhaltung spezialisiert hat.

Doch obwohl er sich schon mehrfach an die Kleidermarke gewendet hat, bekam er immer noch keine Antwort auf seine Anfragen. Dies teilte ABC mit.

H&M hat den Post natürlich mittlerweile gelöscht. Allerdings ist unklar, ob Katz nun weitere rechtliche Schritte einleiten wird. Jedenfalls schön, dass Künstler für ihre Musik einstehen und in diesem Fall der Betroffene sogar ein Fachmann auf diesem Fachgebiet ist.

 

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