Monolake – Alaska Melting (Monolake / Imbalance Computer Music)

Während sich andere noch in ihren selbst auferlegten Soundkorsetts befinden und nicht mal ansatzweise merken wie gefangen sie darin eigentlich sind, verfolgen Monolake ihren ganz eigenen, düsteren und atmosphärischen Sound, den man einfach als zeitlos bezeichnen muss. “Alaska” hat eine Menge dumpfer Basic-Channel-inspirierter Klänge zu schleifenden Beats zu bieten, hier und da bekommt mein ein kleines Zitat von Laurent Garniers “Crispy Bacon” zu hören, ich verwette allerdings meine Oma, dass dieser Bezug nicht beabsichtigt ist. Mein Favorit ist allerdings “Melting” auf Seite B, welches man fast schon als eine Art bedrohliches und mahnendes Hörspiel bezeichnen kann. Halbdramatische Flächensounds und düstere Atmosphären mengen sich zu dem sehr reduzierten Drumarrangement, welches das Bild eines schmelzenden Alaskas eindrucksvoll untermalt. Großartig. [6/6] Sanomat