Nachdem vor einiger Zeit eine 12″ des Dritten Raumes auf Paloma erschienen ist, darf nun Neal White ans Werk, der neben seiner Tätigkeit als Labelowner des Labels Freizeitglauben auch Live-Engineer besagten Projekts ist. Und ein bisschen Raum-Klang hört man hier in der Tat heraus, die Instrumentierung und auch die Namensgebung (Neuwerk / Koexistenz) bei diesen zwei minimal-trancigen Nummern passt schon mal wie Faust auf´s Auge, lediglich der typische D3R-Groove fehlt ein bisschen. Was allerdings nicht heißen soll, dass Whites Platte gänzlich unfunky wäre, denn das ist sie überhaupt nicht, das melodisch-düstere „Neuwerk“ funktioniert sicherlich bestens auf dem Dancefloor und insbesondere „Koexistenz“ kann mit der Bassline- / Kratzesynth-Kombination und der später einsetzenden und dann doch sehr an den Raum erinnernden Melodie ordentlich punkten. Ein Ohr zu riskieren dürfte hier schwer angebracht sein. (4/6) Sanomat