Neuigkeiten im Fall Farbgefühle: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Franchise-Nehmer

farbgefühle

Vor einigen Monaten hatten wir über die unschönen Ereignisse in Bezug auf einige Farbgefühle Festivals berichtet. Nachzulesen hier. Nun berichtet die WAZ / Der Westen, dass diverse Staatsanwaltschaften gerade den Vorwurf des Betruges und der Nötigung gegen den Haßlinghauser Dominik S. prüfen. Nach Angaben von WAZ / Der Westen schuldet der 23-jährige Eventmanager Gläubigern weit mehr als 100000 Euro.

Dominik S betrieb mit seiner Agentur für Events unter anderem die Halloween Horror Night in der Arena Oberhausen mit mehreren tausend Besuchern, die kurzfristig abgesagt werden musste und veranstaltete bundesweit als Franchise-Nehmer einige Farbgefühle Festivals. Diese werden inzwischen ohne den Haßlinghauser Partyveranstalter weitergeführt.

Da der Haßlinghauser angeblich seine Mitarbeiter regelmäßig nicht bezahlt hatte, war zum Jahresende eine Prozesslawine von gut 50 Zahlungsklagen über ihn hereingebrochen. Während die Geschädigten sogar aus München und Berlin zum zuständigen Arbeitsgericht Hagen anreisten, erschien der junge Haßlinghauser laut WAZ / Der Westen zu keinem der Verfahren. So wurden in allen Fällen Versäumnisurteile verkündet, mit denen die Betroffenen einen Gerichtsvollzieher losschicken und bei ihm vollstrecken lassen könnten.

Allerdings hat Dominik S. mittlerweile erklärt, er sei pleite. Auf seiner Homepage verkündet er, sein Unternehmen habe die Geschäfte eingestellt, beim zuständigen Amtsgericht Essen wurde Privatinsolvenz beantragt und ihm würde vorläufiger Vollstreckungsschutz gewährt. Die Geschädigten dürfen sich nun in eine lange Gläubigerliste eintragen.

Mittlerweile stapeln sich bei der Staatsanwaltschaft Essen die Akten gegen den Eventmanager und dennoch sorgt Dominik S. weiterhin für negatives öffentliches Aufsehen. In Menden soll Dominik S. Mitveranstalter einer Party mit 900 Gästen gewesen sein, wie WAZ / Der Westen berichtet. Für den Eintritt waren neun Euro verlangt worden, aber beim Verlassen der Feier sollten die Besucher plötzlich noch sieben Euro Mindestverzehr bezahlen. Es kam zu Tumulten, weil die Gäste sich verschaukelt fühlten. Als Sicherheitsleute den Ausgang versperrten, eskalierte die Situation und mehrere Personen kletterten aus dem Fenster.

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