Paul Oakenfolds Antwort auf Aokis Rider

Vor einigen Tagen sorgte der Rider von Steve Aoki für großes Aufsehen, verlangt der DJ doch einige wirklich bemerkenswerte Dinge vor, während und nach seinen Shows. Von einem Schlauchboot für das Bad in bzw. auf der Menge ist dort die Rede, vier Konfetti-und einer tragbaren CO2-Maschine, 100 Dollar Bargeld für Essen oder einen zahlenden Veranstalter an der Seite, Mundwasser und Cristal-Champagner flaschenweise, T-Shirts und Unterwäsche zum Wechseln und zwei Ventilatoren, rechts und links des DJ-Pults platziert.

Ähnlich ausformulierte Rider kennt man sonst nur von echten Superstars des Popbusiness wie Jennifer Lopez, die sich grundsätzlich ihre Garderobe ganz in Weiß gestalten lässt, oder Mary J. Blige, die immer einen nigelnagelneuen Toilettensitz fordert. Auch sollen die Ansprüche von Katy Perry nicht ohne sein und ganze 45 Seiten umfassen. Unter anderem verlangt die Gute ganz bestimmte, nicht gerade günstige, eierschalenfarbene Stühle in ihrer Garderobe.

Auch Paul Oakenfold hat sein Vorstellungen nach der Auflistung Aokis noch einmal überdacht und meint, bisher doch zu bescheiden gewesen zu sein. Mit einem Augenzwinkern hat er nun eine neue Liste erstellt. Hier einige Auszüge daraus:

1 Jumbo Jet
1 Pilot – wahlweise John Travolta oder Bruce Dickinson (Iron Maiden)
1 Motoryacht (mind. 150 Meter)
1 Ganzkörperrasur
1 Garderobe (mind. 16 Räume inkl. 2 Whirlpools, 1 Swimmingpool, 6 Schlafzimmer)
12 Spielautomaten

Und auch seine Performance soll zukünftig anders aussehen als gewohnt:

15-minütiges Set
1 großer Heißluftballon
1 Artistengruppe des Cirque du Soleil
1 alle Tiere des König der Löwen-Ensembles
8 weiße Tiger im Käfig
1 Pottwal im Wassertank

Außerdem:

3 Freunde, Notiz: alle nicht größer als der Künstler selbst
4 Kilo des besten Kokains
1 nackter Zwerg (spezieller Vertrag folgt)
15.639 Erdnüsse
6 Flaschen Trinkwasser aus einer Amazonasquelle, gesegnet vom Dalai Llama
Eine Auswahl an Sandwiches (Panda, Delfin etc.)

Dazu gibt es noch zwei Randbemerkungen:

Die Belegschaft darf dem Künstler niemals in die Augen schauen und muss ihn mit “Eure Hoheit Oakeyness” ansprechen. Und der Künstler darf niemals von einer öffentlichen Person berührt werden, ansonsten wird umgehend das Notfall-Dekontaminierungsprogramm in Gang gesetzt.

Der Mann hat Humor. Möglicherweise folgen ja jetzt weitere Kollegen seinem Beispiel und uns stehen noch einige amüsante Rider-Ideen bevor.

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