Prügelei bei Hell & Dunkel-After Hour: Thyladomid im Krankenhaus

 

 

Dass die Security gelegentlich zum Wohle des Clubs ungebetene Gäste vom Nichtbetreten des Etablissements überzeugt, wissen alle, die regelmäßig einen Club besuchen. Zumeist handeln die Securitykräfte dabei friedlich und ohne größere körperliche Gewalt. DJs werden allerdings nur höchst selten vom Betreten des Clubs oder des Backstage-Bereichs abgehalten. So – Ironiemodus aus.

Was dem Berliner Diynamic-Act Thyladomid aka Charles Thiemann am gestrigen Samstag im Neusser 102 widerfahren ist, kann man nicht als lustig bezeichnen. Nach seinen eigenen Angaben – untenstehend findet ihr seine Facebook-Statusmeldung in Englisch -, wurde er vom Betreten des Backstage-Bereichs abgehalten, als er dort sein Equipment abholen wollte. Interessanterweise hatte er diesen Bereich gerade erst verlassen. Als er sich mit der Security stritt, landete eine Faust in seinem Gesicht.

Hier sein Post in Gänze:

„Shameless that’s the only word that comes to mind in describing the events on Saturday 10 Sept in the „102 Club“ in Neuss. The night with several DJs and good music and lots of party-people came to abrupt end as I left the backstage area to meet up with some people and then tried returning in order to get my equipment , was stopped by „what’s the name of these oh so important people who are actually responsible for peaceful conduct in the club“ not an easy job, but when the sole criterium in order to get to be one of these „so important people “ is a fast fist then we know this is where the low-life starts. Short discussion and then a fist in the face. Uncalled for violence seems to be what these “ important people“ have been nurtured on, resulting in inferiority complexes that can only be overcome by aspiring for a „important people“ status. I deplore violence and cannot imagine being in a situation that calls for it no matter what. I can only warn other DJs to think twice before they do a gig in this place as there is absolutely no safety and certainly no support from the people who are supposed to in charge and responsible for a good party atmosphere.
There is no space for violence in this world!
Peace“

Die Reaktionen auf diesen Post rücken den zu verurteilenden Angriff auf Thyladomid allerdings in ein etwas anderes Licht, so dass gewisse Zweifel aufkommen, ob Thyladomid gänzlich unschuldig an der Situation gewesen ist.

Olaf K.:
Sehr gute Beschreibung … Es „freut“ auch sehr in Deiner Beschreibung nichts davon zu lesen das die Aggressionen vom Veranstalter (Kunstgeschwister) und in Deiner Anwesenheit ausgegangen sind. Wer das Personal auf unsittliche Weise beleidigt, bedroht und dann auch noch körperlich tätlich attackiert hat natürlich alle „Rechte“ sich in jeglicher Hinsicht als Opferlamm darzustellen … Aber anscheinend kann man wohl doch im Glashaus sitzen und trotzdem mit Steinen schmeißen!!!
Thyladomid:
Thyladomid Das habe ich mir bereits gedacht dass ihr euch nicht dazu bekennt. Schwach!

Olaf K.:
Ich spreche für mich und nicht für das 102 !!! Ich als betroffener Mitarbeiter und Beteiligter der Situation habe lediglich das Gesamtbild erweitert was zu Deiner Verletzung geführt hat. Sowie Du lehne ich jegliche Form von Gewalt ab. Nur manchmal schallt es aus Wald heraus wie man selbst hinein gerufen hat …

Thyladomid:
Eine deeskalierende Haltung wäre angemessen gewesen. Wenn Türsteher aber sich von Partygästen schon von den kleinsten Provokationen inspirieren lassen jemanden ins Krankenhaus zu prügeln dann weiß ich auch nicht weiter. Diese Leute haben nur darauf gewartet dass ihnen irgendjemand dumm kommt.
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