Pukkelpop Festival – das belgische Original feiert sein 34. Geburtstag

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Liebe deutsche Fußball-Nationalmannschaft,
der Schuss ging ja mal ordentlich nach hinten los. 0:1 gegen Mexiko. Gleich das erste Spiel ein Desaster. Aber: Wir vom FAZE Magazin zeigen euch nicht die rote Karte. Von uns gibt es auch keinen Anpfiff. Wir sagen „Chacka!”, machen in der Südkurve unserer Redaktionsräume eine Laola und stimmen uns mit der Vuvuzela bereits auf „Fi-na-le, o-ho!” ein. Das findet am 15. Juli statt. Und genau einen Monat später – am 15. August – sehen wir uns dann in Belgien und feiern alle zusammen beim Pukkelpop Open Air den WM-Titel. Deal oder … Deal?

Falls Jogi & Co. das Pukkelpop nicht kennen, hier eine kleine Eventvorstellung:
Es war einmal ein kleines musikalisches Zusammentreffen irgendwo im Nirwana von Belgien. Da trafen sich acht Künstler aus den verschiedensten Klangsparten und genossen mit 2.500 Besuchern eine Nacht lang das Come-together. Das war 1985. Also vor mehr als 30 Jahren.
Und heute, 2018? Heute hat sich Pukkelpop zu einem der größten Musikfestivals Europas gemausert, das seit 2001 auch nicht mehr nur eine Nacht lang andauert, sondern drei Tage/Nächte. Die soundspezifische Bandbreite reicht von alternativer über elektronischer bis hin zu rockig-poppiger Musik. Knapp 200 Acts – darunter lebende Legenden – heißen 200.000 Besucher willkommen und spielen auf insgesamt acht Floors ein Best-of ihres jeweiligen Repertoires. On Top gibt es einen kleinen Basar in einer Art „Theaterstraße”, es gibt Entertainment und Wellness-Programme mit Themen aus aller Welt. Da sich das Pukkelpop zudem auf die Fahne geschrieben hat, das grünste Festival des Planeten zu sein, hat man sich in Sachen Festivalnahrung auf ökologische Produkte konzentriert. Veganer, Vegetarier, aber auch Fleischliebhaber kommen auf ihre Kosten.
Und was ist in Sachen Line-up so geboten? Glasklare Sache: Wir freuen uns besonders auf den Live-Auftritt von Róisín Murphy. Genau, Jogi… Róisín Murphy… Der Name sagt dir irgendwas, oder? Du kennst doch bestimmt noch die (mittlerweile) Klassiker wie „Sing It Back”, „The Time Is Now” oder „Familiar Feelings”. Die sind von Róisín Murphy? Jein. Róisín Murphy war die Leadsängerin der Band Moloko. Da die Künstlerin zwar solo performt, muss man aber ganz gewiss nicht auf diese tollen Ohrwürmer verzichten. Moloko ist übrigens eine Anspielung aus dem Film „A Clockwork Orange”, in dem die Protagonisten in einer Bar Milch trinken. Und Milch heißt auf Russisch: Moloko.
Ansonsten gibt´s auch richtig Kawumms aufs Trommelfell. Mit Ninia Kraviz, Marcel Dettmann, Kölsch, Patrice Bäumel – und mit Charlotte de Witte, die als Belgierin hier in Hasselt ein Heimspiel hat. Apropos Spiel, Jogi… Damit der Pott am 15. Juli nach Deutschland geht und wir alle beim Pukkelpop ausgiebig feiern können: Nehmt Anlauf und kickt das Runde ins Eckige!

Line-up-Auszug (A – Z): Charlotte de Witte, Friction, Inga Mauer, James Holden & The Animal Spirits, Kölsch, Marcel Dettmann, Martin Solveig, Nina Kraviz, Patrice Bäumel B2B Guy J, Róisín Murphy, Tiga u. v. a.

www.pukkelpop.be

Pukkelpop // 15.-18.08.2018 // Hasselt (Belgien)

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