SAE Institute – hier studierten Acts wie Fjaak oder Pan-Pot

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Das SAE Institute bietet seit mehr als 20 Jahren Studiumsmöglichkeiten in nahezu allen Richtungen der Kreativbranche und somit auch im musikalischen Sektor an. „Audio Engineering“ und „Music Business“ heißen die Studiengänge, die gleichwohl talentierte Künstler und Manager anziehen. Einige dieser Ausnahmekünstler sind uns sehr gut bekannt, denn wir sprechen von Acts wie Fjaak oder Pan-Pot. Grund genug sich mit Götz Hannemann, dem Marketing-Direktor an der SAE, zusammenzusetzen und sich ausführlich über das Studium zu unterhalten:

Was erwartet einen Studierenden beim „Audio Engineering“-Studium genau und wie ist das Studium aufgebaut?

Die Studierenden erwartet auf jeden Fall jede Menge Praxis, denn am SAE Institute verfolgen wir das „Hands On“-Prinzip, um unsere Absolventen/innen möglichst praxisnah auf die Arbeit im Tonstudio, der Postproduktion für Film und Fernsehen, Radio, im Bereich Sound-Design oder für den Live-Sound vorzubereiten.
Zu den übergeordneten Lehr- und Lerninhalten gehören u.a. Grundlagen der Schall- und Audiopraxis, Signalfluss und Signalbearbeitung, Audioproduktion sowie Sound for Media. Hinter jeden dieser vier Themenbereiche verbergen sich dann Unterrichtseinheiten wie Grundlagen der DAWs, Elektrotechnik, Mikrofone und Lautsprecher, Umgang mit Effektgeräten und Equalizern, Aufnahmeverfahren- und Techniken, Produktionsplanung, MIDI Technik, Mixing, Mastering, Synchronisation, Werbung und Soundbranding, etc. um nur einige zu nennen.
Die Studenten bekommen komprimiertes Wissen in den Vorlesungen vermittelt und müssen dieses Wissen dann anschließend in Praxisübungen vertiefen und verinnerlichen. Gerade diese freie Praxiszeit, die wir unseren Studierenden zur Verfügung stellen, ist der Schlüssel zum Studienerfolg.

Gerade in der heutigen Zeit ist Musikproduktion oft eine Do-it-yourself-Angelegenheit und viele angehende Künstler holen sich ihr Wissen aus den Weiten des Internets. Was sind dagegen die Vorteile eines Studiums an der SAE?

Der klare Vorteil liegt in der Aufbereitung und Vermittlung des Wissens in Kombination mit den Übungen und Projekten. Wir arbeiten ständig an der Verbesserung und Anpassung unserer Lehrpläne, um sie so praxisnah wie möglich zu gestalten. So schaffen wir es, dass sich die Lernkurve unserer Studierenden exponentiell entwickelt. Wer sich das Wissen und die Workflows allein erarbeiten möchte benötigt dafür ungleich viel mehr Zeit, und es fehlt zudem an Feedback und dem Austausch mit Dozenten und Kommilitonen/innen. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Absolventen auf Wunsch aktiv beim Berufseinstieg und unterhalten ein weltweites Ehemaligennetzwerk (Alumni), um sie auch nach dem Studium zu unterstützen.

An vielen deutschen Hochschulen müssen sich die Studierenden oft ausschließlich mit trockener Theorie beschäftigen. Wie praxisbezogen ist das „Audio Engineering“-Studium und in welche Projekte sind die Künstler involviert?

Wie schon erwähnt legen wir großen Wert auf aktuellen Praxisbezug. Wir bieten allen Studenten/innen die Möglichkeit Künstler live vor Ort im Studio aufzunehmen, um den gesamten Workflow von A bis Z zu üben. Die Studierenden entscheiden dabei weitestgehend selber im Rahmen ihrer Projektarbeiten und Übungen, ob sie eine ganze Band oder einen Solokünstler aufnehmen. Die Zusammenarbeit mit Künstlern und Produzenten ist auch Bestandteil des Lehrplanes, erfordert es doch in der Praxis des Audio-Engineers ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl und Erfahrung den richtigen Ton im Umgang miteinander zu treffen.

Ein Studium ist immer auch eine qualifizierende Vorbereitung auf das Berufsleben. Wie hoch sind die Chancen, nach dem Abschluss des Studiums einen Job in der Kreativbranche zu bekommen?

Wir führen regelmäßig Umfragen unter unseren Absolventen und Alumni durch und wissen daher verlässlich, dass 50 Prozent unserer Absolventen bereits drei Monate nach Studienende einen Job haben und 88 Prozent innerhalb von zwölf Monaten.

In welche möglichen Arbeitsfeldern arbeiten Absolventen der SAE?

Aufgrund der recht breit angelegten, generalistischen Ausbildung und der Möglichkeit sich während des Studiums zu spezialisieren, arbeiten unseren Absolventen/innen unter anderem im Tonstudio, im Bereich Film-, Games- und Werbeton, als Sounddesigner, im Livebereich z. B. bei Konzerten, in Theatern, auf Kreuzfahrtschiffen, beim Radio usw.
Der Vorteil privater Hochschulen ist sicherlich auch die limitierte Größe eines Studiengangs, die einen engen Kontakt zu Mitstudenten und Dozenten ermöglicht.

Wie viele Studenten sind bei der SAE in einem Semester und wie ist der Kontakt zwischen den Studenten und Dozenten?

Die maximale Klassengröße hängt immer ein wenig von dem jeweiligen Campus ab, aber in der Regel übersteigt sie nie 20 Personen. Pro Semester starten dann in der Regel ein bis zwei Klassen pro Fachbereich. Aufgrund der sehr überschaubaren Anzahl ist damit ein sehr intensiver Kontakt zwischen Studierenden und Dozenten/innen gegeben.

Für viele Studieninteressierte ist die Finanzierung eines solchen Studiums anscheinend eine große Hürde. Die SAE bietet dagegen einige Möglichkeiten zur Studiums-Finanzierung an, sodass eine Chancengleichheit ermöglicht wurde. Erzähl uns bitte etwas über die Finanzierung.

Zum einen bieten wir verschiedene Zahlungspläne an, zum anderen haben wir Finanzierungspartner, die individuell helfen, wenn man das Studium nicht selber finanziert bekommt. Wer z. B. eine möglichst geringe monatliche Belastung wünscht, der kann den Zahlungsplan F steht für Finanzierung mit längerer Laufzeit in Anspruch nehmen. Da Studienfinanzierung aber ein sehr individuelles und komplexes Thema ist, empfehlen wir auf jeden Fall einen Termin mit einem unserer Bildungsberater vor Ort zu machen. Nicht selten kommt es vor, dass Interessenten nach dem Gespräch positiv überrascht sind, weil die Studienfinanzierung doch gar nicht ein so großes unüberwindbares Hindernis darstellt, wie es zuerst den Anschein hatte.

Welche Optionen bietet die SAE für Studieninteressierte, die berufsbegleitend studieren wollen oder aber nur begrenzt Zeit haben, um ihr Wissen über die Musikproduktion zu erweitern?

SAE bietet sowohl Teilzeit- als auch Vollzeitstudiengänge an. Die genauen Start- und Klassenzeiten variieren von Campus zu Campus und müssen vor Ort erfragt werden. Darüber hinaus haben wir „Professional Certificate“-Kurse im Angebot, die sich ebenfalls an Leute richten, die nicht nach einer kompletten Ausbildung bzw. einem Studium suchen.

Welche Abschlüsse gibt es und welcher Abschluss passt am besten zu einem?

Neben dem Diploma-Abschluss, der auf den Berufseinstieg vorbereitet, bietet das SAE-Institut in Kooperation mit der Middlesex Universität die akademischen Abschlüsse Bachelor of Arts oder Science sowie Master of Arts oder Science an. Darüber hinaus gibt es einen viermonatigen „Professional Certificate“-Kurs zum Thema „Electronic Music Production“.
Welcher Abschluss der richtige ist, hängt natürlich von der individuellen Situation ab. Sucht man den Berufseinstieg, dann ist das Diploma sowie der Bachelorabschluss empfehlenswert. Will man seiner Karriere auf die Sprünge helfen oder sich persönlich weiterentwickeln, dann könnte ein Masterabschluss die richtige Wahl sein. Ähnlich wie bei der Frage nach den Finanzierungsoptionen, empfiehlt es sich hier das persönliche Gespräch mit einem unserer Bildungsberater zu suchen.

Die SAE ist auf allen Kontinenten mit zahlreichen Instituten vertreten. Wie hilft den Studierenden dieses Netzwerk nach der Absolvierung des Studiums?

Durch das weltweite Alumninetzwerk wird es den Absolventen erleichtert miteinander in Kontakt zu treten. Einmal jährlich findet zum Beispiel die SAE Alumni Convention statt, zu der Studenten und Absolventen aus der ganzen Welt eingeladen sind. Aber auch eine internationale Jobbörse, die exklusiv für Studenten und Ehemalige zugänglich ist, zeigt die Vorteile eines internationalen Netzwerks. Und zu guter Letzt ist jeder SAE-Student und -Absolvent an jedem Campus weltweit herzlich willkommen und kann Support anfragen.

Viele heute weltweit erfolgreiche Künstler im elektronischen Bereich haben einst ander SAE studiert. Inwieweit ist man auf so eine Tatsache stolz und wie ist der Kontakt zu ihnen?

Natürlich freuen wir uns, wenn unsere Absolventen erfolgreich sind und eine außergewöhnliche Karriere hinlegen. Ein Aspekt bei der Gründung des SAE-Alumninetzwerkes war eben auch, dass man so besser den Kontakt hält und diese Koryphäen dann auch wieder einlädt, damit sie ihre Erfahrungen mit dem Nachwuchs teilen.

www.sae.edu/deu/de