SFX Insolvenzverfahren reicht nicht aus um Schulden zu tilgen

Anfang des Monats meldete SFX Entertainment ein Insolvenzverfahren an. Das vorhersehbare Ende einer langen Talfahrt. 300 Millionen US-Dollar Schulden sollen bzw. können damit abgebaut werden.

Wie sich nun herausstellt, reicht diese maximale Summe nicht um den gesamten Schuldenberg des Unternehmens zu tilgen. Es stehen weitere Schuldner auf der Liste, die eine beachtliche Summe von SFX fordern.

Beispielsweise befindet sich unter diesen auch das Unternehmen Alda Events, den Promotern hinter dem Amsterdam Music Festival und The Flying Dutch. 23,6 Millionen US-Dollar schuldet SFX der Organisation. Diese werden mit dem eingeleiteten Insolvensverfahren nicht berücksichtigt. Auch ein Unternehmen namens Totem OneLove Group fordert 10,7 Millionen. Auch wenn die beiden größten Summen gedeckt wären, die Liste an Forderungen würde sich weiter in die Länge ziehen. Der Organisation hinter dem Electric Zoo Festival und ihren eigenen Events schuldet SFX weitere 10 Millionen US-Dollar. Spring Awakening und Summer Set Music & Camping Festival schuldet das Unternehmen 5,8 Millionen.

Neben den ganzen Promotern schuldet SFX auch noch anderen Unternehmen eine stolze Menge Geld. Mit VistaJet, eine private AirCharter Organisation, steht noch eine Rechnung von einer Millionen US-Dollar offen, 442.650 bei Great Tents und 300.000 bei Front Gate Ticketing. Diese Liste kann beliebig weitergeführt werden. Klar ist, dass die 300 Millionen US-Dollar Schulden, die das Unternehmen dank der Insolvenz abbauen kann, bei weitem nicht ausreichen werden um alle Rechnungen zu begleichen.

Quelle: IQ-mag

Hintergrund: SFX
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