Shinedoe – Illogical Directions Remixes (Intacto)

artworks-ID SHINEDOE ALBUM500

Das im letzten Jahr veröffentlichte dritte Album der Amsterdamer Produzentin und Djane Shinedoe bekommt hier die Remix-Kur verpasst. Vier recht bekannte Artists haben sich die Originalstücke vorgenommen. Den Anfang macht Ellen Alien mit ihrer erfreulich oldschoolig klingenden Version von „Panomanic“ – der Groove kommt unaufgeregt daher, ein Vocal fordert uns auf, diesen Track zu hören, während ein anderes das typische Diva-Hey rezitiert; dazu greifen analoge Bassline und weiche Strings harmonisch ineinander. Weiter geht es mit den Spaniern Pig & Dan, deren “Fe-Male“-Remix mit ordentlichem Druck von unten anschiebt und durch dezent dubbige Chords die nötige Portion deepness mitbringt. Der Mathias Kaden-Remix von „Essence“ setzt voll und ganz auf seine „Lekkere Basslijn“, die über 6 Minuten jedoch etwas fade schmeckt und gut eine Prise mehr der hier vereinzelt angezupften Synthies vertragen hätte. Zu guter Letzt gibt’s noch ein wenig Abwechslung Dank Karin Drijer, Sängerin von The Knife. In seinem „Discourse My New Romance“-Remix lässt Douglas Greed ihre Stimme im Mix hin und her schwenken, auf- und abtauchen. Ihr Hauchen zusammen mit einer geloopten Sirene sorgen für eine interessante Atmosphäre der Zerrissenheit und Desorientierung. Alles in allem ein passables Remix-Paket mit deutlich stärkerer A-Seite. 6/10, Leo.