Spotify wegen Diskriminierung und Verleumdung angeklagt

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Spotify zählt zu den größten Musik-Streaming-Anbietern der Welt. Wie sich nun allerdings herausstellte, hat das Unternehmen derzeit mit schweren geschlechterspezifischen Diskriminierungsvorwürfen zu kämpfen. Eine ehemalige Mitarbeiterin hat Spotify jetzt deshalb angezeigt.

Grundlage der Anzeige, die vor dem Obersten Gerichtshof von New York eingereicht wurde, sind geschlechterspezifische Diskriminierung, Lohngleichheit und Diffamierung. Bei der Klägerin handelt es sich um Hong Perez, einer ehemaligen Verkaufsleiterin der Firma. Die Anschuldigungen reichen von der Benutzung von sexistischen Schimpfwörtern (C***) bis hin zu einem geringeren Lohn für Frauen.

Perez behauptet außerdem, dass ausschließlich Männer zu Geschäftsreisen mitgenommen wurden, die dann „Boys Trips“ genannt wurden. Dabei sollen zahlreiche Drogen konsumiert und körperliche Machtspiele gespielt worden sein. Des Weiteren wurden männliche Mitarbeiter, die wegen Diskriminierung angeklagt wurden, nie bestraft, sondern wurden in einigen Fällen sogar befördert. Die Beschwerde erzählt weiter von Ausflügen in Strip Clubs und von Aussagen von Führungskräften, dass „Diversity“ in der Firma niemanden kümmere. Eine große Zahl von Anschuldigungen, zu denen die Sprecher von Spotify sich nicht äußern möchten. Diskriminierung wird aber laut eigenen Angaben auf keinen Ebenen toleriert.

 

 

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