Strohhalm gegen KO-Tropfen entwickelt

Straw

Foto:Strohhalm gegen KO-Tropfen entwickelt Facebook

Immer häufiger sind Frauen einer Gefahr ausgesetzt: Sexuelle Übergriffe durch heimlich beigemischte K.O.-Tropfen. Die Betäubungsmittel machen die Opfer hilflos und rauben ihnen jegliche Erinnerung.

Drei junge Schülerinnen aus Miami im US-Bundesstaat Miami haben sich jetzt etwas einfallen lassen, um dieser fiesen Masche ein Ende zu setzen. Sie haben im Zuge eines Schulprojekts einen Strohhalm entwickelt, der sich verfärbt, wenn er mit Substanzen wie K.O.-Tropfen und anderen Drogen in Berührung kommt.

Der Strohhalm hat an beiden Enden spezielle Streifen, die sich sofort blau verfärben, sobald sie mit Substanzen wie Rohyponol, GHB oder Ketamin in Berührung kommen. Die drei Betäubungsmittel werden Frauen in Clubs und Bars oft heimlich ins Getränk gemischt.

Die drei Schülerinnen Susana Cappello, Carolina Baigorri und Victoria Roca der Gulliver Privatschule in Miami tüftelten mehrere Wochen an ihrer Erfindung “Smart Straw“ (“schlauer Strohhalm”).

„Uns ist bewusst, dass der Strohhalm nicht das grundsätzliche Problem von Vergewaltigungen lösen wird. Doch wir hoffen, dass er die Gefahren, denen viele Frauen ausgesetzt sind, eindämmt“, sagte Caroline Baigorri in einem Interview mit der Zeitung Miami Herald.

Der “Smart Straw“ soll nun in großer Stückzahl produziert werden und die Schülerinnen hoffen, dass die Strohhalme bald an Schulen und Universitäten im ganzen Land verteilt werden.

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