The Host – The Host (Planet Mu)

Mit seinem Debüt-Album eröffnet The Host neue Klangwelten. Wobei das eigentlich nicht ganz stimmt, denn der Künstler nahm für seinen Erstling allerhand Vintage-Equipment, wie Synthies und Drumcomputer, zur Hand. Obwohl das Werk stellenweise an Musik à la Kuedo oder Vangelis erinnert, ist es The Host trotzdem gelungen, damit einen zeitgemäßen Sound zu kreieren. Er schuf beeindruckende Klanglandschaften, die es hervorragend verstehen, einen aus dem Hier und Jetzt in eine andere Welt zu beamen. In „Internet Archaelogy“ überzeugt The Host zum Beispiel durch luftige Melodien und sphärische Effekte. „Org“ hingegen ist eine düstere und verschrobene Nummer, sie entführt einen mit seinen tiefen Tönen und verzerrtem Geklicker und Geklacker regelrecht in die Unterwelt. Im Gegensatz dazu nimmt einen „Rainy Sequences/Phosphene Patterns“ abermals mit auf eine traumhafte Reise in dichte Melodiegefilde. Allerdings sollte der Longplayer am Besten im Gesamten betrachtet werden: Kopfhörer auf, schon kann der Trip beginnen! 7 Points eva