Todesfall durch Poppers auf Festival mit Andhim und Extrawelt

1273105_10152500918908051_7790402137370557784_o-1024x378
Todesfall durch Poppers auf Festival mit Andhim und Extrawelt

Das australische Rainbow Serpent Festival, auf dem Acts wie Extrawelt oder andhim aufgelegt haben, war dieses Jahr Ort einer Tragödie: Ein Besucher starb, nachdem Sanitäter stundenlang versucht hatten, ihn zu retten. Nachdem das Festival in der Öffentlichkeit viel Kritik einstecken musste für sein angeblich schlechtes Sicherheitskonzept, wird nun vermutet, dass Amyl Nitrit ( Poppers) die Todesursache war.

“Wenn Leute zu viel von diesem Zeug trinken, wirkt Amyl Nitrit toxisch.” sagte die zuständige St Vincent’s Hospital Klinik Direktorin Nadine Ezard dem Triple J Radio, dass über die neue Vermutung berichtete. “Die toxische Reaktion macht es dem Sauerstoff fast unmöglich in das Gewebe zu strömen, was früher oder später zum Tode führt.”

Die örtliche Polizei konnte zwar bis jetzt nicht klären, was zum Tod des Besucher geführt hat, aber Polizei-Chef Andrew Allen ist sich sicher, dass organisierte Drogenbanden auf dem Festival ihr Unwesen getrieben haben und illegale Substanzen an junge Festivalbesucher gegeben haben, was nun einen Todesfall zur Konsequenz hatte. Die rechten Medien haben den Tod jedoch genutzt, um eine Massen-Hysterie zu gestalten.

Der Festival-Direktor gab dazu am Sonntag ein Statement ab: “Wir wollenvor allen unser Beileid den Familien und Freunden des Opfers ausdrücken. Die Gedanken des gesamten Rainbow Serpent Teams liegen zur Zeit nur bei ihnen. Für uns liegt die Sicherheit aller Gäste und Unterstützung immer im Vordergrund  und wir werden unsere Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden fortsetzten, um eine Wiederholung des Falls zu vermeiden.”

Das könnte dich auch interessieren:
Drug-Testing auf großem UK-Festival war ein voller Erfolg
Englische Clubs fordern kostenlose Drogentests
Sydneys gratis Pillentests sind „enttäuschend“