Vorsicht in Berlin – gefährliche Kollaps-Joints machen die Runde

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Vorsicht in Berlin – Symbolbild von Herbert Popp

Vorsicht in Berlin. Die neuen Research Chemical Drogen sollten mit Vorsicht genossen werden. Entweder sie sind einfach furchtbar stark oder es sind Inhaltsstoffe enthalten, die lieber gar nicht erst konsumiert werden sollten. Wenn dir also jemand das nächste Mal einen Joint anbietet, solltest du vielleicht lieber ablehnen. Auch wenn du gern mal einen durchziehst.

Denn wie das VICE Magazin berichtet, machen in Berlin Joints die Runde, die einen unmittelbar nach dem ‚Genuss‘ in Ohnmacht fallen lassen. Mitte Oktober waren zwei junge Männer ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem sie an einem Joint gezogen hatte. In kurzen Abständen fielen so scheinbar acht Menschen nach dem Konsum dieser Kollaps-Joints in Ohnmacht.

Am RAW-Gelände am S- und U-Bahnhof Warschauer Straße in Friedrichshain hatten kleine Gruppen diese Joints verschenkt oder Leute davon ziehen lassen. Anschließend sollen die Bewusstlosen von den jungen Männern durchsucht worden sein.

Zwei der mutmaßlichen Täter konnte man bereits festnehmen. Bei ihnen fand man Reste dieser selbstgedrehten Joints. Da aber noch weiterhin ermittelt wird, macht die Polizei keine Angaben, um welche Substanz es sich handelt. Viele sind der Meinung, dass es „Spice“ war. Die Täter sollen dies einem Opfer sogar gesagt haben. Dieses Legal High ist schon lange in Deutschland bekannt und wurde 2009 illegalisiert. Es könnte also eine dieser Räuchermischungen sein.

Da oft schon minimale Mengen von Legal Highs verheerende Folgen für die Konsumenten haben können, sollte man von schön die Finger davon lassen. Und generell sollte man von Fremden keine Drogen annehmen. Und auf keinen Fall an der Warschauer.

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