WeTransfer kündigt eigenen Streamingservice an

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Der Niederländische Anbieter will einen eigenen Streamingdienst anbieten, der „kein direkter Konkurrent für SoundCloud, Spotify oder anderen Streamingdiensten“ sein soll.

Im ersten Quartal 2016 möchte die Sharing-Plattform „WeTransfer“ einen neuen Streamingdienst auf den Markt bringen. Das hat das Unternehmen mit Sitz in Amsterdam nun offiziell angekündigt. Bereits letzte Woche hatte Bloomberg Maarten Kadiks von WeTransfer mit den Worten zitiert, die Zukunft von WeTransfer würde den Service auf eine Ebene mit SoundCloud stellen.

Nun wurden die Pläne in einem offiziellen Statement etwas konkreter dargestellt. Es wird ebenso betont, dass der neue Dienst in keiner direkten Konkurrenz zu bereits vorhandenen Platformen wie SoundCloud, Spotify oder Apple Music stehen wird. WeTransfer möchte eine Art zweckgebundenen Streamingdienst einführen. Primär soll die neue Funktion als Marketingkanal für Künstler bzw. Agenturen funktionieren. „Mit diesem Player, Artists bekommen eine zielgerichtete Kampagne, um ihren Content unserer riesigen Kundschaft zu übermitteln“, so heißt es im Statement.

WeTransfer ist seit Jahren ein stark genutztes Tool von Labels und Künstlern, die u.a. Promos an z.B. Künstlern, Journalisten oder ihren Fans verteilen wollen. Mit dieser neuen Funktion soll es der Zielgruppe möglich sein, noch intensiver Musik zu bewerben. Großflächige Plattencover oder Künstlerportraits gepaart mit einem einfach zu bedienenden Player sind nur einige angesprochene Features.

Der zusätzliche Service soll nach aktuellem Stand kostenlos für Künstler sein. Das Unternehmen betont weiterhin, dass es bereits heute ein Drittel der monatlichen 900 Millionen Pageviews gratis für kreative Projekte und Musiker zur Verfügung stellt.

www.wetransfer.com

Quelle: Resident Advisor

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