Yeah But No – Yeah But No (Sinnbus Records)

SR071-YeahButNo

Douglas Greed + Fabian Kuss = Yeah But No. Es hätte schlimmes passieren können, als das sich ein Techno-Produzent mit einem Sänger zusammenschließt um ein Album zu realisieren. Doch wer bei „Yeah But No“ das erste Mal auf Play drückt, der wird Zeuge eines musikalischen Feuerwerks. Aber nicht so, wie ihr jetzt vielleicht denkt. Sondern eher eine betörende Mischung aus solidem Songwriting, Frickel-Electronica und der wundervollen Klangquelle des Gesangs. Auf dem 10-Track-starken Album erwarten den Hörer tiefgehende Downtempo-Tracks wie „New Again“, quirlige Sound-Collagen alá „Hold It All Back“ und ja, auch knackige House-Beats in „The Way We Chose“. Ich erinnere mich gerne daran, wie ich beim ersten Durchhören grinsend die unglaublich fetten Bässe, Flächen, in denen man sich ohne Probleme verlieren kann und extrem perfektionistisch produzierten Fieldrecordings genoss. Das erste Durchhören ist nun schon vier weitere Durchgänge her. Nein, leider gibt es noch kein Lieblingslied, denn grade die experimentellen Interludes und die große Vielfalt des Projekts machen das gesamte Album zum Hingucker. 10/10 Basti Gies