Zwei Todesfälle nach Defqon.1 – jetzt droht das Ende in Australien

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Defqon.1 ist wohl eins der beliebtesten Festivals der Welt, wenn es um die Harder Styles, Techno, Trance und House geht. Der Veranstalter Q-Dance hat zudem 2009 eine australische Version ins Leben gerufen, die bisher in Sydney und News South Wales stattgefunden hat. Dieses Jahr zog das Event jedoch zwei Todesfälle nach sich, die das Ende des Events in Australien bedeuten könnten.

Am Samstag, den 15. September fand die diesjährige Ausgabe der Defqon.1 im Bundesstaat New South Wales mit etwa 30.000 Besuchern statt. Wie die Polizei nun berichtete starben im Nepean Hospital zwei junge Menschen im Alter von 23 und 21 an den Folgen einer Überdosis, nachdem sie gegen 21 Uhr zusammengebrochen waren. Es wird außerdem von drei weiteren Festivalbesuchern berichtet, die derzeit im Krankenhaus noch um ihr Leben kämpfen und insgesamt 700 Menschen, die auf dem Event ärztliche Hilfe suchten. Die Premierministerin von New South Wales, Gladys Berejiklian, ist bestürzt über den Tod der zwei Personen und möchte nun Konsequenzen daraus ziehen. Die Defqon.1 soll fortan nicht mehr in New South Wales und Sydney stattfinden und dafür soll mit allen Mitteln gekämpft werden.

Trotz, dass es auch in der Vergangenheit Todesfälle gab, hält Berejiklian die Quote von zwei Toten in einer Nacht für zu hoch. Q-Dance versicherte dazu im Voraus die Sicherheit der Festivalbesucher, konnte dies nun aber nicht halten. Das zwingt nun die Politiker zu derartigen Konsequenzen. Drug Testing ist laut der Premierministerin keine Lösung, da diese Möglichkeit grünes Licht für Drogenkonsum bedeuten würde. Eine Verstärkung der polizeilichen Absicherung der Defqon.1 sei nicht möglich, da in diesem Jahr bereits das komplette Event abgesichert wurde. Deshalb droht nun das Ende der Defqon.1 Australiens.

 

 

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