15 Dinge, über die man sich im Club aufregen muss

 

Grafik: Bringmann & Kopetzki

15 Dinge über die man sich im Club aufregen muss.
Ein Freitag liegt hinter uns und ein Vorfeiertagsexzess liegt vor uns. Wir hatten Spaß. Und nicht zu knapp. Dennoch gibt es immer wieder Dinge, über die wir uns aufregen. Und womit? Mit Recht!

1. Der Club ist zu voll
Ein Club, in dem es quasi unmöglich ist zu tanzen, macht keinen Spaß. Du bist eine Sardine in der Dose. Es ist ölig. Und eng. Aber nicht sexy. Der Betreiber sieht es unter Umständen etwas anders.

2. Der Club ist zu leer
Zu leer darf es natürlich auch nicht sein… Ach, ist das kompliziert mit der idealen Fülle! Es ist aber auch frustrierend, wenn du dich nach einer harten Woche auf völlige Eskalation zu Beats deines Lieblings-DJs freust, brav 15 Euro Eintritt zahlst und plötzlich der Laden aus unerklärlichen Gründen leer ist. Wie können die anderen Leute dir das nur antun!?

3. Eine volle Garderobe
Eine volle Garderobe nervt. Ich möchte meine Jacke beim Raven nicht in der Hand halten müssen. Schmeiße ich sie in irgendeine Ecke, muss ich mich zwischen hemmungslosem, sorgenfreien Tanzen und der ständigen Angst, meine Jacke zu verlieren, entscheiden. Das möchte ich nicht.

4. Harakiri-Tänzer
Sei es aufgrund von zu viel Alkohol oder schlichtem tänzerischen Unvermögen: Höchst gefährliche Harakiri Tänzer nerven. Man tanzt gerade nichts ahnend vor sich hin, der Beat baut sich langsam im Break wieder auf, der Drop ist zum greifen nah, du schließt die Augen und bist im Begriff dich in der Musik zu verlieren. Bis plötzlich ein Kerl, der doppelt so schwer ist wie du, mit einem dreifachen Flickflack in dich reingeflogen kommt. Gefühlt zumindest. Du hast es ja nicht ganz sehen können. Während der Horror-Crash von ihm unbemerkt bleibt, sucht ihr nach Frontzahn 2 und Backzahn 8 auf dem Boden und seid genervt.

5. Schweiß, der von der Decke tropft
So eine permanente, stetige Befeuchtung deiner Haarpracht mit dem gesammelten Schweiß aller Clubgänger ist halt nur so semi geil. Zum Glück sind die Nächte, an denen das passiert so wild, dass es dir irgendwann dann doch egal ist. Es kann aber auch eine defekte Klimaanlage im Hochsommer dafür verantwortlich sein.

6. Barkeeper, die einen ignorieren
Manchmal will er einen einfach nicht sehen. Krasser Zufall, dass alle hübschen Mädels vor mir dran kommen? Wohl eher nicht.

7. Eine schlechte Soundanlage
Ein echter Downer im Club. Fetter Sound ist essentiell für eine geile Party. Allerdings kann man sich ja zum Glück vorher schon schlau machen, welcher Laden mit My First Sony beschallt wird und welcher mit Funktion-One.

8. Freunde, die einem ein Kotelett ans Ohr quatschen
Manche können einfach nicht den Mund halten. Weil ein Techno-Club auch der ideale Ort ist, die Aufgabe 7 der letzten Uniklausur zu besprechen…!?

9. Feierabend
Also damit ist der Feierabend vom Feier-Abend gemeint. Ja, es ist einfach zum kotzen, wenn im Club dann plötzlich um 09:00 Uhr das Licht angeht, die Besen geschwungen werden und jeder rausgeschmissen wird. Horror! Und nervig. Gelobt seien die Berliner Läden, in denen es keine Sperrstunde gibt. Da kann man dann endlich mal entspannt das komplette Wochenende feiern. Ätzend ist natürlich dann nur, wenn es auf einmal am Montagmorgen heißt: Feierabend!

10. Ein sternhagelvoller DJ
Moderat – Bad Kingdom läuft im DJ Koze Remix zum dritten Mal in 20 Minuten. Und der DJ feiert sich dabei selbst. Zugegeben, ein sternhagelvoller DJ kommt (vor allem bei professionellen) selten vor. Soll es aber schon gegeben haben.

11. Eine ständig besetzte Toilette.
Natürlich ist es in Clubs an der Tages- bzw. Nachtordnung, dass auf den Toiletten nicht nur die Notdurft verrichtet wird. Aber ab und zu gibt es tatsächlich Gäste, die genau das machen wollen. Und dann wäre es doch schön, wenn das dann auch möglich wäre und nicht nur Kokser auf den Örtlichkeiten wären.

12. Ein VJ, dem das Strobo-Licht zu sehr gefällt
Wenn der Lichttechniker oder auch VJ das Strobo-Licht in Dauerschleife betätigt, löst das selbst bei den Gechilltesten unter uns schnell einen epileptischen Anfall aus. Ein scheinbar unaufhörliches Wechselspiel zwischen kompletter Dunkelheit und der Helligkeit vergleichbar mit dem Leben in einem Gewächshaus auf der Sonne stresst die Augen und Nerven.

13. Plastikbecher
Natürlich kann man irgendwo verstehen, dass Glasscherben im Club doof und gefährlich sind. Aber mit Lösungen wie Flaschenpfand und/oder genug Abstellmöglichkeiten für Getränke bekommen es doch die meisten Läden hin, dass sich nur die wenigsten Gäste eine halbe Becks Flasche quer durch den Converse und den darin steckenden Fuß bohren. Bier aus Plastikbechern schmeckt kacke, beim Tanzen verschüttet man eh 75% seines Getränks beim ersten Move und für die Umwelt ist eine Mehrwegflasche auch besser.

14. Künstliche Schlangen vor dem Eingang
Geschieht in anständigen Clubs normalerweise nicht. Denn eine künstliche Schlange vor der Eingangstür, ohne dass es sich drinnen schon staut, braucht niemand. Eher was für Schubi-Dubi Clubs, die halt scheiße sind und deshalb so tun müssen, als wäre krasser Andrang.

15. Der „Hast-du-Teile-Typ“
Ich habe kein Problem damit, wenn mich jemand mal fragt, ob ich Teile, Dinger oder sonstwas verkaufen würde. MAL. Aber es gibt immer wieder ein paar Nasen im Club, die offensichtlich keine Teile mehr brauchen, aber unverblümt danach fragen. Kommt der selbe Dösbaddel dann 5 x in 10 Minuten nervt es schon ein klitze klitze kleines bisschen.

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