25 Jahre „Trainspotting“ – die besten Szenen aus dem Kultfilm

Der Kultfilm „Trainspotting – neue Helden“ feiert heute sein 25-jähriges Kino-Jubiläum in Deutschland. Am 15. August 1996 erschien das schottische Filmdrama von Regisseur Danny Boyle hierzulande, das eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Irvine Welsh ist. 

Auf satirische Art und Weise präsentiert der Streifen ein Bild der britischen Gesellschaft in den späten Achtzigern. „Trainspotting“ handelt von einer Gruppe von Heroinabhängigen in einer wirtschaftlich schwachen Gegend von Edinburgh. Neben der Drogensucht werden im Film auch die städtische Armut und das Elend in Edinburgh thematisiert. Kurzum: Es geht um Freundschaften, Party-Exzesse und Drogen. Der Film wurde von zahlreichen Kritikern gelobt – nicht zuletzt wegen diverser Szenen, die uns heute noch in Erinnerung geblieben sind. 

Die wohl Bekannteste ist die Toiletten-Szene „The Worst Toilet in Scotland„. Guten Appetit: 

Obwohl „Trainspotting“ nicht im Horror-Genre einzuordnen ist, hat man in dem Film dennoch eine ziemlich verstörend-gruselige Szene eingebaut:

Wer schon immer einmal wissen wollte, wie sich eine Heroin-Überdosis anfühlt, dem sei mit dieser Szene geholfen. Da bekommt die Redewendung „im Boden versinken“ eine ganz neue Bedeutung:

Musik spielt in dem Drama ebenfalls eine große Rolle. Neben Songs von New Order, Lou Reed, Iggy Pop und Blur bediente man sich auch an einem Klassiker von Underworld zur musikalischen Untermalung:

Rohe Gewalt darf in so einem Dark-Comedy-Drama natürlich nicht fehlen. Die Line „Begbie didn’t do drugs. He just did people” lässt sich nicht sinngemäß übersetzen, deswegen schaut euch doch einfach mal diese ausufernde Szene an: 

Spud, eine Figur, die so nutzlos ist, dass sie nicht einmal fähig ist, unfähig zu erscheinen, selbst wenn sie auf Amphetaminen ist. In der Sorge, dass Spud irgendwie als arbeitsfähig durchgeht und seinen Anspruch auf Arbeitslosengeld verliert, lädt Renton ihn mit Speed auf, bevor er sich der Jury des Arbeitsamtes stellt. Die Schauspielerische Leistung ist hier makellos:

Urkomisch und widerlich zugleich, ähnlich wie die Toiletten-Szene, ist auch dieser Moment des Films. Ohne Worte: 

Das waren nur einige von vielen Momenten, die uns im Gedächtnis geblieben sind. Wer also heute Abend noch nichts vor hat, sollte sich diesen kultigen Klassiker (wieder) reinziehen.

 

Übrigens wurde 2017 eine Fortsetzung des Films veröffentlicht. Darüber haben wir natürlich schon berichtet:

„Trainspotting 2“: neuer Trailer mit den ersten Bildern!

 

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