
In einem Instagram-Post meldet sich Eren Yazici alias Ede zu Wort und berichtet über den illegalen Verkauf seiner Tracks. Diese würden ohne seine Erlaubnis für rund 300 Euro pro Track angeboten werden.
„Einige meiner Tracks, die ich nur mit Freunden geteilt habe, sind durchgesickert und werden nun auf dem Schwarzmarkt für bis zu 300 € verkauft. Das passiert nicht nur mir – es betrifft unsere gesamte Musikszene. Streaming bringt fast nichts ein, und in jeden Track fließen Monate der Arbeit, Leidenschaft und Herzblut. Gestohlene Tracks und illegale Verkäufe zerstören das Vertrauen und die Musik, die wir lieben“, schreibt er in der Caption.
In den Kommentaren erhält Ede – bürgerlich Eren Yazici -, der unter anderem auf Watergate Records und Innervisions veröffentlichte, derweil Unterstützung zahlreicher bekannter Künstler, darunter Echonomist, Emanuel Satie oder auch Tiesto. „Ich bin schockiert, dass es für manche Menschen völlig normal ist, Musik von illegalen Plattformen herunterzuladen“, schreibt Echonomist.
Der Künstler Yet More berichtet von ähnlichen Erfahrungen und hat einen Tipp parat: „Das ist mir letztes Jahr ein paar Mal passiert. Seit langem teile ich Tracks nur noch mit vertrauenswürdigen Freunden. Achtet darauf, dass eure Sets nicht ohne deine Erlaubnis an Veranstaltungsorten aufgenommen werden, denn so kommen sie oft an die Öffentlichkeit.“
Ede selbst habe die Tracks Personen anvertraut, die sie dann für andere Zwecke genutzt haben. Als Lösung bietet Ede nun ein Instagram-Abo an: Seine Fans können dort exklusiven Content erhalten – so möchte er verhindern, dass seine Musik erneut unrechtmäßig verbreitet wird.
Auf welchen Plattformen die Tracks angeboten wurden ist nicht bekannt.
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