54.000 Cannabis-Pflanzen auf 3.000 Quadratmetern

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Im oberösterreichischem Geboltskirchen haben zwei Deutsche 54.000 Cannabis-Pflanzen auf über 3.000 Quadratmetern angebaut. Die Polizei hat mehr als eine halbe Tonne Cannabis-Pflanzen abgeerntet und sichergestellt.

Die zwei deutschen Männer im Alter von 34 und 35 Jahren hatten nicht nur die 3.000 qm große Outdoorplantage, sondern auch eine 35 Quadratmeter große Indoor-Plantage betrieben. Eine weitere 62 Quadratmeter große Indoor-Plantage wurde gerade eingerichtet.

Die Polizei kam auf die beiden durch den Tipp eines Insiders. Dem wuchs das Ganze scheinbar über den Kopf und es wurde ihm zu viel. Deshalb wendete er sich an die Beamten.

Als die Einsatzkräfte bei der Lagerhalle ankamen, fanden sie die Plantagen. Allerdings gaben die zwei Männer an, dass es sich bei den Pflanzen um CBD-Hanf handele. Sie sollen sogar Unterlagen für ihre scheinbar rechtmäßige Tätigkeit gehabt haben. Doch auch Sozialversicherung und Finanzamt-Meldung über die erfolgte Firmengründung konnten die Beamten nicht überzeugen.

Es wurden getrocknete Pflanzenteile beschlagnahmt und im Labor untersucht. Das Ergebnis zeigte, dass der THC-Gehalt weit über dem erlaubten Höchstwert für CBD-Hanf lag. Aus diesem Grund machten sich die Polizisten, diesmal mit weitaus mehr Einsatzkräften, auf den Weg zur Plantage.

Über 54.000 Cannabis-Pflanzen mit einem Gewicht von rund 540 Kilogramm wurden abgeerntet und sichergestellt. Nun sehen sich die beiden Deutschen einer Strafanzeige gegenüber.

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