17 Tote bei Massenpanik in Club

venezuela Police crime scene

In einem Nachtclub in Venezuela kam es am Wochenende zu einem tragischen Unglück. Hunderte von Menschen feierten ausgelassen im „Los Cotorros“, in der Hauptstadt Caracas, bis eine Tränengasgranate explodierte und bei allen Anwesenden Panik auslöste.

Insgesamt 17 Personen sind bei dem unglücklichen Vorfall ums Leben gekommen. Ursprünglich hatten hier ungefähr 500 junge Menschen den Abschluss der Uni-Absolventen gefeiert. Nachdem das Tränengas dann austrat wollte die Menge ins Freie flüchten und löste somit eine Massenpanik aus. Unter den 17 Toten sind auch acht Minderjährige, bestätigte am Samstagmorgen der Innenminister. Einer schwebt noch immer in Lebensgefahr und sechs weitere Personen sind verletzt worden.

Der Grund für die Tragödie soll ein Streit gewesen sein, der einen Minderjährigen dazu brachte die Tränengasgranate zu zünden. Insgesamt sieben Personen wurden von der Polizei verhaftet, der Club wurde bis auf weiteres geschlossen. Unter den Verdächtigen ist auch die Clubbesitzerin, da sie zugelassen hatte, dass eine solche Waffe in die Location gelang.

Venezuela zählt zu den gefährlichsten Ländern der Welt, da viele Waffen und andere Kriminalität im Umlauf sind. Erst Ende 2002 waren bei einer Massenpanik nach einem Brand in einem Nachtclub in Caracas 50 Menschen ums Leben gekommen.

 

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