About Blank gibt es jetzt als Kuscheltier für 70 Euro

Das About Blank in Berlin-Friedrichshain gibt es jetzt zum Knuddeln: Der legendäre Club unweit des Bahnhofs Ostkreuz hat ein eigenes Kuscheltier auf den Markt gebracht.

Für 70 Euro kann man sich einen roten Wagen aus Plüsch sichern – ein charmantes Miniatur-Abbild des ikonischen Gefährts, das im Garten des Clubs steht und längst Kultstatus erreicht hat.

Der rote Wagen mit dem weißen Schriftzug „My Heart is a Hotel“ gehört seit Jahren zur visuellen Identität des Clubs. Einst beherbergte das Gebäude einen DDR-Kindergarten – seit mittlerweile 15 Jahren ist es ein pulsierender Hotspot für Techno-Fans.

Der Plüsch-Wagen ist rund 30 Zentimeter groß, besteht aus dem Material Velboa und wurde laut Club unter fairen Arbeitsbedingungen produziert. Das Kuscheltier ist Teil einer Crowdfunding-Kampagne zum 15. Jubiläum des Clubs, das vom 25. bis 27. April mit einer dreitägigen Party gefeiert wird.

Neben dem Plüschtier gibt es auch andere Angebote wie Übernachtungen im Clubgarten – zum stolzen Preis von 300 Euro pro Nacht. Doch der Plüsch-Wagen entwickelt sich zum Überraschungshit der Kampagne.

Von den 200 limitierten Exemplaren sind bereits 131 verkauft, wie auf der Startnext-Seite des Clubs nachzulesen ist. Im Club selbst spricht man von einem „Renner“. Die Abholung des Kuschel-Blank ist ab August direkt im Club möglich – was auch einen schönen Anlass bietet, wieder einmal persönlich im Garten des About Blank vorbeizuschauen.

Auf der Startnext-Seite heißt es augenzwinkernd: „Wenn das About Blank ein Kuscheltier wäre, dann wäre es … ein roter Wagen aus Plüsch! Für alle, die einfach noch nicht gehen wollen, die Sehnsucht haben nach etwas Flauschigem, das bleibt oder die das, was alles so im Club passiert, zu Hause nachspielen wollen.“ Das spricht offenbar vielen Fans aus der Seele.

Ein Plüsch-KitKat oder ein Berghain in Stoffform wären sicher ebenfalls gefragt – der Gedanke daran wirkt kurios und gleichzeitig charmant. So ließe sich das Clubfeeling auch im Wohnzimmer inszenieren.

Natürlich bleibt zu hoffen, dass Clubs wie das About Blank noch lange in voller Größe, mit echten Menschen und echten Bässen bestehen bleiben. Doch wenn es hilft, die Finanzierung auf sichere Beine zu stellen – warum nicht auch mal so?

Quelle: Berliner Zeitung

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