
Frans Zimmer aka Alle Farben beendet seine Festival-Sommersaison mit einer kraftvollen, melodischen und gleichzeitig treibenden neuen Single. Dafür hat er die aus Norwegen kommende Sängerin Sofiloud als Gast eingeladen, die bereits mit Sam Feldt oder auch Broiler zusammen kooperiert hat. Ein Uplifting-Track mit treibender Energie, der fast schon alle alte Nummern Armin van Buurens erinnert. Eine Weiterentwicklung.
Nature One, Sputnik Spring Break, Mysteryland, Sea You Festival, N-Joy Starshow, Mülheim Summer Open Air, Parookaville, … Die Liste der Festivals, die Alle Farben diesen Sommer mit seinen DJ-Sets bespielt hat, ist lang. Zum Parookaville steuerte der Berliner Produzent sogar erneut die offizielle Hymne bei, ein progressives Instrumentalstück, das den Namen „Lotus“ trägt. Der neue Song „Call My Name“ schließt mit ebenjener Saison ab und läutet die Indoor-Saison sowie die kalte Jahreszeit ein. Das sich „Call My Name“ irgendwo zwischen alledem befindet, beweist der Song, indem er nur so vor Kontrasten strotzt.
Einen großen Anteil davon trägt die Stimme Sofilouds bei, die locker auch für Opern eingesetzt werden könnte. Das Resultat ist etwas zwischen Mainstream-Radio und Clubfloor, Opern- und Popsong, Trance und Progressive House, Pop und elektronischer Musik. Genauso der Inhalt des Songs, wie der Presstext zur Single offenbart: Dort ist von einem „Drama wie in einem modernen Märchen – Gut gegen Böse, Liebe gegen Verrat, Kopf gegen Herz“ die Rede. Inhaltlich eine verhängnisvolle Liebegeschichte, musikalisch geeignet für eine große Zielgruppe an Hörern, ob mit der elektronischen Musik affin oder eher Pop-Hörer. Genau das ist das Erfolgsrezept von Alle Farben, dass er sich über 20 Jahre hinweg aufgebaut hat: Irgendwas zwischen Pop-Hymnen, Club-Sound, Tech-House, Festivalhymnen und Deep House.
Die neue Single „Call My Name” mit dazugehörigem Lyric Video:
Betrachtet man sich die Entwicklung vom Durchbruchserfolg „She Moves (Far Away)“ aus dem Jahr 2014 hin zur aktuellen Single, wirkt diese wesentlich kraftvoller und elektronischer. Der zurückhaltende, poppige Deep House mit dämpfenden Claps wurde gegen Uplifting-Offbeat-Elemente ausgetauscht, die vor Energie nur so nach vorne pochen. Insgesamt erinnert das an alte Tracks von Armin van Buuren, zu denen sich dieser ebenfalls weibliche Sängerinnen mit kraftvoller Stimme eingeladen hatte, etwa „Waiting For The Night“ aus dem Jahr 2012 mit Sängerin Fiora, „In And Out Of Love“ aus dem Jahr 2008 mit Sharon den Adel von der Band Within Temptation oder auch „Fine Without You“ mit Sängerin Jenniffer Rene aus dem Jahr 2009. Eine weitere schöne Sache: Bei „Call My Name“ handelt es sich um eine Eigenkreation Frans Zimmers, nachdem dieser zuletzt etwa „Gonna Dance With Somebody“ von Mando Diao oder auch „Enjoy The Silence“ von Depeche Mode coverte. Stark.
Unter anderem hier könnt ihr „Call My Name“ auch käuflich erwerben:
„Call My Name” von Alle Farben feat. Sofiloud ist am 13. September 2024 via Warner Music erschienen.
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