Aparde – Alliance (Ki Records)

 

Mit „Alliance“ gibt Aparde ein weiteres Mal seine musikalischen Fertigkeiten zum Besten. Für den Künstler ist dies sein drittes Album, in dem er uns mit seinem einzigartigen Produktionsstil in seinen Bann zieht. Das Album startet mit „Locked“, ein Stück, das nicht für den Club gedacht ist, sich aber prima dazu eignet, um in ein klanglich ästhetisches Nirvana abzudriften. Ganz ähnlich sind „Alliance“ und „Unfamiliar“ aufgemacht. Auf allen drei Songs finden sich Apardes melancholische Vocals, die gepaart mit dem intelligenten Sounddesign und den druckvollen Drums dem Hörer neue Welten eröffnen. Böse, hämmernde Beats auf „Lined“ versetzen mich in einen Kopfnick-Modus. Doch auch Liebhaber von hämmernder Four-to-the-Floor-Clubmusik kommen mit dem neuen Album auf ihre Kosten. „The Shift“ und „Hole“ sind mehr als tanzbare Nummern – gerade erstere geht einfach übel nach vorne. Auf „Know You“ schüttet uns Aparde seine Seele aus – ein Song, der nicht viel emotional geladener hätte sein können. Der letzte Track „End“ macht seinem Namen alle Ehre und konkludiert dieses Œuvre in einer sanften Ambient-Manier. // Niklas Fust