Es gibt zu wenig integrative Förderprojekte in der Musikbranche. Der Auffassung ist man bei Beatport. Die führende internationale DJ-Plattform unterstützt deshalb innovative Projekte mit Fördergeldern. Auch ihr könnt euch für Fördermittel bewerben. Es winken bis zu 15 000 US-Dollar pro Organisation.
Beatport ist mehr als einfach nur eine DJ-Plattform zum Musik-Download. Seit der Gründung der Beatport Group im Jahr 2004 setzt sich das Unternehmen für den Support der weltweiten DJ-Kultur ein. Im Vordergrund stehen Inspiration und Innovation, die den Fortschritt dieser Branche dienen soll. Dazu zählt neben dem Angebot von erstklassigen Produkten und Services auch die Unterstützung von Produzenten und DJs in allen Karrierestufen.
Laut der Plattform gibt es zu wenig Förderprojekte in der Musikbranche. Sofia Ilyas, Chief Community Officer bei The Beatport Group, zu der Problematik: „Obwohl sie eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Talenten und der Unterstützung des kulturellen Wandels spielen, gibt es einen erheblichen Mangel an Finanzmitteln für Basis- und gemeinschaftsorientierte Organisationen in der Musikindustrie. Viele dieser Organisationen arbeiten mit begrenzten Budgets und sind oft auf Freiwillige angewiesen, während sie die wichtige Arbeit leisten, die Branche integrativer und zugänglicher zu machen.“
Dem möchte Beatport Abhilfe verschaffen. Jüngst verhalf der Diversity- + Parity-Fonds der Beatport Group dem Fördermittelempfänger Refuge Worlwide zur Realisation eines innovativen Projektes, das Künstler fördert. Refuge Worldwide kommt aus Berlin, wurde 2015 gegründet und dient als Fundraising-Plattform für Basis- und Non-Profit-Organisationen.
Refuge nutzte den Förderfonds von Beatport für ihre erste EP, für die sie aufstrebende und etablierte Künstler zusammenarbeiten ließ, um jeweils einen Track zu produzieren. Damit unterstützte man noch nicht so bekannte Künstler. Die EP markiert zudem den Start des hauseigenen Labels Refuge Worldwide.
Die Bewerber wurden mit einem der fünf Mentoren zusammengebracht (Alinka, Mehmet Aslan, KMRU, Zoë Mc Pherson, MSJY/Xades), mit denen sie etwa drei Sessions im professionellen Musikproduktionsstudio von Refuge in Berlin erhielten als auch Remote-Tutoring. Die Ergebnisse erscheinen noch in diesem Jahr auf Bandcamp und Beatport. Das Ziel: Den aufstrebenden Produzenten sollten eine wertvolle Mentorenerfahrung, praktische Produktionshilfe sowie Branchenerfahrung geboten werden.
Refuge Worldwide war die erste deutsche Organisation, die unterstützt wurde. Gerne würde Beatport weitere Projekte aus Deutschland supporten.
Ihr könnt euch bewerben! Momentan ist der nächste Fonds, den Beatport vergibt, zwar noch nicht eröffnet, Organisationen können sich jedoch bereits auf die Warteliste setzen lassen, um dann rechtzeitig Informationen zum Fonds, der im September oder Oktober dieses Jahres eröffnet wird, zu erhalten. Bis dahin könnt ihr dann schon mal eure Initiativen ausarbeiten. Mit der Bewerbung erhaltet ihr die Chance auf eine Unterstützung in Höhe von 10 000 bis 15 0000 Dollar pro Organisation von Beatport.
Hier gibt es mehr Informationen zum Förderfonds von Beatport.
Weitere Informationen zur Organisation Refuge Worldwide erhaltet ihr über die offizielle Website.
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