Belegschaft 2023 um ein Viertel reduziert: Spotify entlässt weitere 17 Prozent seiner Mitarbeitenden

Der Streaming-Gigant Spotify gerät erneut in die Schlagzeilen. Am heutigen Morgen des 4. Dezember 2023 gab CEO Daniel Ek eine massive Stellenstreichung bekannt, von der rund 17 Prozent der Belegschaft betroffen sind. Damit hat der Anbieter 2023 mehr als ein Viertel aller Stellen abgebaut.

Bekanntgegeben hatte Ek die Sparmaßnahmen in einem Rundschreiben an alle Spotify-Mitarbeitenden. Dort heißt es, dass man in den vergangenen Jahren daran gearbeitet habe, Spotify zu einem großartigen und nachhaltigen Unternehmen zu formen, das große Fortschritte hinsichtlich Rentabilität und Wachstum erzielt habe. Gleichzeitig räumt der CEO ein, dass das Wachstum der Wirtschaft sich dramatisch verlangsamt habe und die Kapitalbeschaffung teurer geworden sei. „Spotify bildet da keine Ausnahme von dieser Realität”, so Ek.

Anschließend kam er zum Eingemachten und kündigte einen „bedeutenden Einschnitt” für das Unternehmen an. Er schreibt: „Um Spotify auf unsere künftigen Ziele auszurichten und sicherzustellen, dass wir für die bevorstehenden Herausforderungen die richtige Größe haben, habe ich die schwierige Entscheidung getroffen, die Zahl der Mitarbeitenden im gesamten Unternehmen um etwa 17 Prozent zu reduzieren.“ Der 40-Jährige bedauere, dass „viele kluge, talentierte und hart arbeitende Menschen” das Unternehmen verlassen müssen. Dennoch sei er von diesem für das Team „unglaublich schmerzhaften” Team überzeugt.

In den vergangenen Wochen und Monaten geriet Spotify immer wieder in die Kritik, sei es aufgrund von Mitarbeiter-Entlassungen oder reduzierten Künstler-Tantiemen.


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