„Berghain Girl“ – der wohl schlechteste Track über das Berghain

Berghain Schlange
Der internationale Underground-DJ und Produzent aus Schweden, Kevin Deelay, hat sich nun die Weltbekanntheit des Berghains Berlin zunutze gemacht. Vor einigen Tagen hat er seinen neuen Track „Berghain Girl“ auf seinem Soundcloud-Account und auf Youtube mit einem Video veröffentlicht.

Kevin Deelay ließ sich beim gesamten Track von Menschen, Techno-Events und auch Orten inspirieren. Das Resultat daraus ist rauer und massiver Drum-Sound, der an die Betonmauern des Berghains erinnern soll. Ein Stück, das sich Zeit nimmt, langsam aufzubauen und erst nach über vier Minuten setzen Vocals eines Mädchens ein, die wohl das Highlight des Tracks und die Bedeutung des Titels unterstützen sollen. Der Text spiegelt ein fröhliches Mädchen wieder, dass shuffelnd vor einer Festivalbühne als auch auf einer Techno-Bunkerparty ihr Glück finden würde.

Das Video dazu ist in schwarz-weiß gehalten und zeigt ein Mädchen, das sich auf dem Weg zu ihrem „Gig“ befindet. Gelegentlich kriecht auch noch eine Schnecke über das Bild.

Dass jeder Mensch Atmosphären und Orte anders wahrnimmt ist klar. Aber an das Berghain erinnert uns weder das Video, noch der Track – mal abgesehen vom pumpenden Beat. Vermutlich hat sich hier ein Künstler nur wieder des weltbekannten Namens bedient, um mehr Menschen zu erreichen und Neugierde zu wecken. Schade.

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