
Aktuell liegt die 7-Tages-Inzidenz von Berlin bei 81, die Zahlen sinken seit einigen Tagen. Dennoch berät sich der Berliner Senat aktuell über schärfere Regeln in der Hauptstadt. So sollen bald wohl nur noch Geimpfte und Genese Zugang zu öffentlichen Orten, Kneipen und Restaurants haben. So erklärt beispielsweise die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop: „Der Trend geht in diese Richtung. Wir sollten lieber selbst Regelungen treffen, als uns treiben zu lassen.“
Aktuell gilt die 2G-Regel nur in Berliner Clubs. In Hamburg existiert schon eine Art Vorstufe der allgemeinen 2G-Regelung, dort dürfen die Eigentümer*innen der Restaurants und Kneipen selbst bestimmen, ob sie Ungeimpfte aus ihrem Betrieb ausschließen oder nicht.
„Die Wahlfreiheit ist mit Abstand die beste Option“, so Thomas Lengfelder, Chef des Gaststättenverbandes Dehoga zur Berliner Zeitung. „Eine einheitliche Meinung gibt es bei uns aber nicht. Die Mindestabstandsregelungen reduzieren die Kapazität eines jeden Lokals um 30 Prozent – aber auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass 2G wirklich Leute in die Lokale bringen wird“, so Lengfelder.
Eine 2G-Regelung in der Öffentlichkeit würde Sperrstunden wie im vergangenen Jahr und Anfang dieses Jahres ablösen. Es könnte also (für Geimpfte und Genese) wieder zu einem ganz normalen Nachtleben im Winter kommen. Allerdings ist die Verordnung auch stark fragwürdig, da sie natürlich indirekt einen Zwang auf die Berliner Bevölkerung ausübt.
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Quelle: Berliner Zeitung, Mixmag