Berlin war mal ein Sumpf? Das Berghain zeigt ihn euch

Fotocredit: Stefan Lucks

Nach „Sound-Ausstellungen“ und diversen Vernissagen erweitert das Berghain einmal mehr seine Palette und zeigt demnächst in der Halle am Berghain eine Kunstinstallation, die auf der Basis von „Berlins Ursprüngen als Sumpf“ umgesetzt worden ist.

Vom 10. Juli bis zum 26. September wird es in der Halle am Berliner Club eine immersive Installation geben, die im Auftrag von Light Space Art (LAS) durchgeführt wird und vom dänischen Künstler Jakob Kudsk Steensen geschaffen wurde, die uns durch die Entstehung Berlins führt, die über 10 000 Jahre zurückreicht und aus einem altem Gletschertal hervorgeht.

„Kudsk Steensens Projekte beruhen auf umfangreichen Feldforschungen sowie auf der Zusammenarbeit mit Biologen, Historikern, Komponisten und Schriftstellern“, so LAS. „Für seinen LAS-Auftrag erforscht Kudsk Steensen Feuchtgebiete wie den deutschen Spreewald und dokumentiert deren Ökosystem und Bodenschichten. Der Künstler arbeitet auch mit dem Museum für Naturkunde Berlin zusammen, um dessen umfangreiches Archiv von ausgestorbenen Arten und Klängen von Insekten und Amphibien aus Berlin sowie den umliegenden Landschaften zu nutzen. Indem er seine Aufnahmen aus den Feuchtgebieten mit der Forschung über ausgestorbene Tierarten kombiniert, schlägt der Künstler eine Brücke zwischen uns und der Geschichte unter unseren Füßen – Kudsk Steensen beschreibt dies als ‚Zeit berühren‘. So wird die Halle am Berghain zu einem Portal, in dem sich Relikte der Eiszeit mit heutigen Feuchtgebieten verbinden – verlorene Welten, die in der Gegenwart wieder aufleben.“

Mehr über dieses Projekt erfahrt ihr hier.

 

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Quelle: DJMag
Fotocredit: Stefan Lucks