Berlinale-Film führt durch Pariser Clubgeschichte

Auf der diesjährigen Berlinale lief ein kleines Juwelt etwas versteckt in der Panorama-Sektion. Ein Film, der eine berühmte Kurzgeschichte von Henry James aufgreift und sie in einen Pariser Club verlegt.

Die Rede ist von dem eleganten, hypnotischen Film „Das Tier im Dschungel“ von Regisseur Patric Chiha, bei dem u.a. Anaïs Demoustier und Tom Mercier in den Hauptrollen zu sehen, während Frankreichs Kino-Ikone Béatrice Dalle als Erzählerin und „Wächterin der Nacht“ auftritt. zu sehen.

Die Musik zum Film steuern Dino Spillutini und Yelli Yelli & Florent Charissoux bei. Obwohl die Geschichte ursprünglich 1903 erstmals erschien, verlegt sich die Handlung des Films eine Pariser Diskothek im Hier und Jetzt.

Ohne zu viel zu verraten, geht es um einen Mann, der auf ein entscheidendes Ereignis wartet und dort jede Samstagnacht auftaucht, Woche für Woche, Jahr für Jahr. Ganz nebenbei erzählt der Film dadurch auch 25 Jahre Clubgeschichte, von Ende der 1970er Jahre bis ins 21. Jahrhundert, von Disco über House und Electropop zu Techno.

„Das Tier im Dschungel“ erscheint am 5. Oktober in den deutschen Kinos.

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