Die Berliner Clubcommission bringt ihre Expertise nach Georgien und organisiert vom 3. bis 5. April eine dreitägige Konferenz in Tiflis.
Ziel ist es, den Austausch zwischen der georgischen und der Berliner Clubszene zu fördern. Eingeladen sind Künstler, Clubbesitzer, Kollektive und Labels aus Georgien, die sich per E-Mail für die Teilnahme anmelden können.
Die Konferenz gliedert sich in drei thematische Schwerpunkte. Am ersten Tag wird diskutiert, wie Clubs trotz politischer und wirtschaftlicher Krisen widerstandsfähig bleiben. Als Redner sind Vertreter von 90mil, Mtkvarze, Leftbank und Bassiani angekündigt.
Der zweite Tag stellt starke weibliche Führungspersönlichkeiten in den Mittelpunkt, unter anderem mit Speakerinnen von Khidi und Panke. Zum Abschluss gibt es einen umfassenden Einblick in die Clubszene von Tiflis.
Themen sind unter anderem georgische Open-Air-Festivals, Clubs in unkonventionellen Locations sowie die tief verwurzelte Techno-Kultur der Stadt. Die Clubcommission betont:
„Von wirtschaftlicher Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten bis hin zu starken weiblichen Führungskräften und der Zukunft der Szene in Tiflis – lassen Sie uns über Grenzen hinweg zusammenarbeiten und unsere Gemeinschaften gemeinsam stärken.“
Mit der Konferenz in Tiflis setzt die Berliner Clubcommission ihre internationalen Aktivitäten fort. Erst im vergangenen Monat startete sie ein englischsprachiges Schulungsprogramm für mehr Diversität im Nachtleben, das Berliner Clubs, Festivals und Kollektive bei der Entwicklung von Vielfaltsstrategien unterstützte. Nun steht mit der Veranstaltung in Georgien der nächste Schritt auf dem Programm.
Quelle: Resident Advisor
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